Spatenstich für ein neues „Anpfiff ins Leben“ Jugendförderzentrum in Heidelberg
(zg) Der Spatenstich auf dem Baugelände am Rande des Sportzentrums Süd in Anwesenheit des Heidelberger Oberbürgermeisters Dr. Eckart Würzner markiert die zweite Grundsteinlegung für eine erfolgreiche Jugendarbeit mit den Jugendspielern- und Spielerinnen der SG Heidelberg-Kirchheim. Die erste erfolgte vor drei Jahren, als „Anpfiff ins Leben“ sein ganzheitliches Förderkonzept auf den Heidelberger Fußballverein ausdehnte und in den bestehenden Vereinsräumlichkeiten seine Tätigkeit aufnahm.
„Das inhaltliche Konzept ging hervorragend auf, doch die begrenzte Infrastruktur hielt dem rasanten Zuwachs an jungen Fußballspielern und-Spielerinnen nicht mehr Stand“, brachte Oberbürgermeister Dr. Würzner den Handlungsbedarf auf den Punkt. Er brachte daher seine Freude zum Ausdruck, dass die Dietmar Hopp Stiftung und „Anpfiff ins Leben“ bereit waren, in Heidelberg weiter zu investieren.
Damit das Vorzeige-Projekt am Standort Kirchheim weiter gedeihen kann, stimmte der Heidelberger Gemeinderat dem Pachtvertrag für das neue Gelände zu und stellte 250.000 Euro bereit, der Badische Sportbund gab 52.000 Euro, die Dietmar-Hopp-Stiftung als Haupt-Finanzier bringt 750.000 Euro ein. Auf 465 Quadratmetern Nutzfläche stehen den Nachwuchskickern ab Sommer 2014 dann vier Umkleiden und moderne Räume zum Lernen oder zur Freizeitgestaltung zur Verfügung. Des Weiteren gibt es Mitarbeiterbüros sowie Bereiche für Betreuer und Schiedsrichter.
Heinz Janalik, Präsident des Badischen Sportbundes, beschrieb den Neubau als Katalysator für die Heidelberger Jugendarbeit, denn es braucht eine zentrale, gut ausgebaute Schaltstelle um nicht nur die Kinder, sondern Trainer und Eltern in die tagtägliche Arbeit miteinzubinden. Dies bekräftigte auch Uwe Hollmichel, Abteilungsleiter Fußball der SG Heidelberg Kirchheim, der sich an die anwesenden Kinder wandte und ihnen verdeutlichte, dass sie sich auf ihr neues Zentrum und erweiterte Angebote riesig freuen dürfen.
Im Namen der Dietmar Hopp Stiftung ergriff Dietmar Pfähler das Wort. Er betonte, welche zentrale Bedeutung die Stiftung der Bildung von Kindern und Jugendlichen beimisst. Das neue Zentrum in Heidelberg will dazu einen weiteren Beitrag leisten. Es müsse allerdings immer ein positives Zusammenwirken mit dem Umfeld, also der Stadt oder Gemeinde gegeben sein, damit die Stiftung ihr Wirken entfalten könne, so Dietmar Pfähler weiter. Die „Sportstadt Heidelberg“ erfülle diese Kriterien vorbildlich, schloss er seine Ausführungen.
Danach schritten alle Ehrengäste zur Tat: gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden des Jugendfördervereins Anpfiff ins Leben e.V., Anton Nagl, wurden die ersten Spatenstiche in die Erde gesetzt, genau dort wo in Kürze die Bagger und Baukräne ihr Werk verrichten werden.
Quelle: Anpfiff ins Leben e.V.