(zg) Vom 16. bis 22. September 2013 findet unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ die bundesweite „Woche der Wiederbelebung“ statt. Initiiert wird sie von einschlägigen Fachverbänden aus dem Bereich der Anästhesie. Wichtigstes Anliegen dieser Aktionswoche ist es, die Bevölkerung für Sofortmaßnahmen – beispielsweise an einem Unfallort – zu sensibilisieren und zum beherzten Handeln zu ermutigen. Die Schirmherrschaft hat Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr übernommen – beim Tag der Offenen Tür in seinem Ministerium Ende August konnten sich die Besucher anhand einer Simulationspuppe selbst von der großen Bedeutung lebensrettender Sofortmaßnahmen überzeugen. Finanziell nachhaltig unterstützt wird diese Aktion von der Dietmar-Hopp-Stiftung.
Sinsheim
• Montag, 23.9.2013, Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim plus
• Montag, 23.9.2013, Kraichgau-Realschule Sinsheim plus
• Mittwoch, 25.9.2013, Adolf-Schmitthenner-Gymansium Neckarbischofsheim
In den beiden Sinsheimer Schulen werden jeweils 16 Klassen (ingesamt rund 800 Schüler) und in Neckarbischofsheim alle Klassen (insg. rund 600 Schüler) im Erkennen einer Notfallsituation, Durchführung eines Notrufes und der Herzdruckmassage geschult. Ziel ist die Sensibilisierung zur Hilfeleistung und die praktische Übung am Reanimationstrainer / Übungsphantom. Die Direktoren der oben genannten Schulen unterstützen die Aktion, indem sie den Schülern die Teilnahme an diesen Übungsstunden ermöglichten. Außerdem engagieren sich Lehrer, Elternvertreter und der DRKSchulsanitätsdienst bei der Umsetzung vor Ort. Ziel ist es, die Hemmungen zur Hilfeleistung bei Notfallsituationen bereits im Schulalter zu reduzieren und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sinnvoll und zielgerichtet zu überbrücken, um damit das Leben des Betroffenen zu retten. Weiterhin soll bei den Beteiligten das Interesse am sozialen Engagement geweckt und gefördert werden – gerade an Schulen bildet die Einführung eines Schulsanitätsdienstes einen wichtigen Grundstein für das Engagement in der Gemeinschaft.
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