(zg) Eine weitere Zukunftsaufgabe kann jetzt in Sinsheim fachlich ausgebaut werden. Die Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer konnte die frohe Botschaft überbringen, dass Sinsheim über einen Zeitraum von drei Jahren 20.000 Euro von der Baden-Württemberg Stiftung erhält, um Inklusionsbegleiter auszubilden. Oberbürgermeister Jörg Albrecht bedankte sich für die finanzielle Unterstützung dieser wichtigen Aufgabe.
Inklusionsbegleiter können überall dort ihren Einsatz finden, wo behinderte Menschen jeden Alters Unterstützung bei der Eingliederung benötigen. Im Kindergarten, beim Schulbesuch oder auch als Erwachsene zum Beispiel beim Einkauf. Einen steigenden Bedarf nach dieser Form von Unterstützung beobachten Fachleute schon seit einiger Zeit, denn der Umgang mit behinderten Menschen befindet sich in unserer Gesellschaft im Umbruch. Während man in der Vergangenheit vor allem auf Betreuung und Förderung in Facheinrichtungen gesetzt hat, geht es heute mehr um Teilhabe und Beteiligung.
Genau hier setzt die städtische Initiative an. Teilhabe und Beteiligung sind neue Konzepte, für die Begleiter geschult werden müssen. Diese Schulungen werden sich in Sinsheim an alle Interessierten richten, die diese Aufgabe schon ausüben oder in der Zukunft ausüben möchten. Eine Anbindung an eine bestimmte Organisation wird nicht vorausgesetzt. Entscheidend ist die menschliche Eignung. Die Schulungen sind für die künftigen Begleiter kostenlos. Es ist jedoch erwünscht, dass sie sich an der Weiterentwicklung des Konzeptes beteiligen.
Interessierte können sich bei der Projektverantwortlichen Dr. Maria Bitenc Tel. 07261 404-267 oder bei Inge Baumgärtner Tel. 07261 404-163 informieren.
Quelle: Stadt Sinsheim