(zg) – Wer am frühen Abend bei Dunkelheit oder auch des nachts den Rheilweg in Reihen rauf- oder runterfährt, noch besser man geht die kurze Strecke zu Fuß, dann erwartet ein Lichtermeer, das eigentlich noch einmal mehr auf das bevorstehende Weihnachtsfest mit dem Bedürfnis nach Frieden und Glück und die Ankunft unseres Lebensretters Jesus Christus einstimmt. Eigentlich löst das Lichtermeer in vielen Menschen den Wunsch nach „Geben und Nehmen“ aus.
So soll es ja sein, gerade in einer Zeit, in der so viele Menschen erneut durch die Naturkathasprophen dem Hunger und Durst ausgesetzt sind.
Elfriede und Günther Lutz sind bereits seit 1971 sehr darum bemüht, gerade in der Vorweihnachtszeit und bis über das Neue Jahr hinaus ihr Anwesen durch die verschiedensten Beleuchtungsformen mit viel Licht erstrahlen zu lassen und das gelingt den beiden von Jahr zu Jahr. Ganz klein haben sie angefangen, da war es nur die Balkonbeleuchtung, es wurde immer mehr und ist noch lange nicht am Ende. Die hierfür aufzubringenden Kosten, sei es um bestimmte adventliche Figuren oder den Strom, wollen sie sich ganz einfach deshalb leisten, weil sie sich diese Zeit als ihren „hauseigenen Jahresurlaub“ zu Hause im wunderschönen Kraichgau leisten. Natürlich lebt das Ehepaar Lutz dennoch energiebewußt und stellte zwischenzeitlich schon einiges auf LED um.
Das kinderlose Ehepaar ist es schon gewohnt, daß bei ihnen an der Tür Kinder läuten, denen die Weihnachtsbeleuchtung ganz besonders gut gefällt und sich auf so manche Nascherei freuen, die ihnen „zugesteckt werden“. I
st doch auch einfach ganz toll, wie man das Leben im ländlichen Raum auch in dieser Form genießen kann.
Ob sich da evtl. das Christkind am 24.12. bei den Lutz’es meldet oder ganz einfach an der Tür läutet und um Einlaß bittet, weil es draußen so kalt ist? Da warten wir mal sehr gespannt darauf!
Quelle: Claus Reimann und Magdalena Fritz