Mit gestiegenem Selbstbewusstsein geht die TSG in die Mittwochpartie (26. März, 20 Uhr) gegen Hannover 96. Das bekräftigten Cheftrainer Markus Gisdol und der TSG-Mittelfeldspieler Kai Herdling bei der Pressekonferenz vor dem 27. Spieltag.
Wer das Nachbarschaftsduell zwischen dem Tabellenzehnten aus dem Kraichgau und dem Ligaelften aus Niedersachsen nicht verpassen will, kann sich hier noch Tickets sichern.
Für das Plus an Motivation hat der Last-Minute-Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen (3:2) am Sonntag gesorgt. Es war das erste Mal, dass die TSG gegen die „Werkself“ in der Bundesliga gewinnen konnte.
„Im Erfolgsfall gehen gewisse Dinge leichter von der Hand“, erklärte der Coach, und diesen positiven Moment spüre man auch im Training. Kai Herdling ergänzte, wie wichtig es vor allem für den Kopf sei, „dass wir dreckige Spiele gewinnen können“. Die Motivation sei da, jetzt auch gegen Hannover an die gute Leistung anzuknüpfen.
Personell leichte Entspannung
Wie der Kader von Markus Gisdol für die Partie letztlich aussehen wird, kann erst nach den Eindrücken aus dem Abschlusstraining genau gesagt werden. „Da ist noch einiges fraglich“, sagte der Hoffenheimer Trainer. Ein Einsatz von Sejad Salihovic, der leichte Rückenprobleme hatte, sei sehr wahrscheinlich. David Abraham und Niklas Süle trainieren wieder mit der Mannschaft, ob es für Mittwochabend reicht, sei aber noch mit einem kleinen Fragezeichen versehen. Sicher nicht zur Verfügung stehen weiterhin Sven Schipplock und Koen Casteels.
Den Gegner schätzt Gisdol sehr; und das nicht nur, weil auf deren Trainerbank ein alter Bekannter sitzt. Tayfun Korkut war einst Klassenkamerad als beide gemeinsam die Ausbildung zum Fußballlehrer absolvierten. „Wir haben uns immer gut verstanden und viel miteinander gelacht“, erinnert sich Gisdol. „Ich freue mich auf das Wiedersehen“. Dessen Team habe sehr viele gute Spieler in seinen Reihen und blicke in der kommenden Saison sicher wieder Richtung Europa.
Mit Köpfchen spielen
Taktisch erwartet der Hoffenheimer Coach eher defensiv eingestellte Niedersachsen. „Hannover attackiert den Gegner in der eigenen Hälfte und verlässt sich auf sein Konterspiel.“ Es könne daher sein, das sein Team mit Köpfchen spielen und auch mal den Ball nach hinten laufen lassen müsse, um nicht in Konter zu laufen.
Auch Herdling erwartet ein schnelles Umschaltspiel bei den Gästen. „Sie sind nach vorne sehr gefährlich. Da müssen wir gut aufpassen.“ Entscheidend ist für ihn, die drei Punkte zu holen. Wenn es sein muss, auch dreckig. Aber das kann die TSG ja – das hat sie in Leverkusen gezeigt.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim