Gemeindewahlausschuss bestätigt Kandidaten für Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen
Gemeindewahlausschuss lässt 43 Vorschläge für die Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen zu
Der Gemeindewahlausschuss für die Kommunalwahlen am Sonntag, 25. Mai 2014, hat am 2. April 2014 insgesamt 43 eingereichte Wahlvorschläge, davon 7 für den Gemeinderat und 36 für die Ortschaftsräte der Stadtteile, zugelassen.
Marco Fulgner, Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses, begutachtete mit den vier Beisitzern Dr. Horst Sieber, Friedhelm Brehm, Heinz Holzwarth und Margarete Hertel die eingereichten Wahlvorschläge vor allem im Hinblick darauf, ob die strengen Formalien wie Einreichungsfrist, richtige Bewerberaufstellung und nötige Unterstützungsunterschriften eingehalten wurden. Unter den 437 Kandidaten der 43 Wahlvorschläge befinden sich 111 Frauen, was einem Anteil von rund 25,4 Prozent entspricht. Vergeben werden 133 Mandate, davon 32 für den Gemeinderat, ohne Ausgleichsmandate. Es bewerben sich insgesamt zwei EU-Bürger, die nicht Deutsche sind, um ein Mandat. Sie kommen aus Großbritannien und Italien. Es gibt zwei Neuerungen bei der diesjährigen Kommunalwahl. So dürfen erstmals junge Menschen ab dem 16. Lebensjahr bei den Kommunalwahlen wählen (aktives Wahlrecht), aber selbst nicht kandidieren (passives Wahlrecht). Ebenso wird erstmals das Wahlergebnis der Kommunalwahlen nach dem Höchstzahlverfahren Sainte-Laguë/Schepers – zuvor D`Hondt – ermittelt.
Gemeinderat
Für den Sinsheimer Gemeinderat wurden Wahlvorschläge von CDU, Freie Wähler, SPD, Aktiv für Sinsheim, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Bürger mit Ideen eingereicht und vom Gemeindewahlausschuss zugelassen. Daher treten zwei neue Parteien bzw. Wählervereinigungen an.
Ortschaftsräte
Für die ebenfalls am 25. Mai 2014 stattfindenden Ortschaftsratswahlen für die zwölf Stadtteile wurden durch den Gemeindewahlausschuss alle eingereichten Wahlvorschläge zugelassen. Neu hinzu kamen die Wahlvorschläge von der FDP in Hoffenheim, Bürger mit Idee in Reihen und Pro Weiler in Weiler.