(zg) Im Vorfeld der Kommunalwahl wandte sich BWHT-Hauptgeschäftsführer Oskar Vogel darüber hinaus scharf gegen die von der Landesregierung geplante Lockerung des Gemeindewirtschaftsrechts, die den Kommunen die wirtschaftliche Betätigung über die reine Daseinsvorsorge hinaus erleichtern soll. „Künftig müsste ein Handwerker beweisen, dass er die Leistung besser und wirtschaftlicher erfüllen kann als ein kommunales Unternehmen wie zum Beispiel Stadtwerke“, erklärte Vogel. Ein Nachweis, den ein kleiner Handwerksbetrieb wohl kaum führen könne. Die kommunalen Eigenbetriebe stünden in den Startlöchern – als nahezu unschlagbare Konkurrenz der Handwerker am Markt. Längst gebe es konkrete Beispiele, die dies belegten. Vogel richtete den dringenden Appell an die Landesregierung, sich dafür einzusetzen, dass es nicht zu einer Verschlechterung für Handwerksbetriebe kommt.
Quelle: Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.