Bisher läuft im DFB-Pokal der Saison 2014/15 alles wie im Vorjahr. Einem 9:0-Erfolg in der ersten Runde folgt die Auslosung, welche ein Heimspiel gegen einen Zweiligisten bringt. Vor einem Jahr schlug die TSG Energie Cottbus in der zweiten Pokal-Runde mit 3:0. Nichts anderes als ein Sieg ist auch am Mittwochabend, 20.30 Uhr, das Ziel, wenn der FSV Frankfurt nach Sinsheim kommt.
…den Gegner
Der FSV Frankfurt ist auswärts sehr stark. Zuletzt gab es zwei Siege in der Fremde. Wir sind also gewarnt und tun gut daran, dieses Spiel total ernst zu nehmen. Pokalspiele gewinnt man nie im Vorbeilaufen. Wir müssen es schaffen, über 90 Minuten konzentriert und stabil zu sein und dem FSV nicht allzu viele Konterchancen zu bieten. Ohne Gegentor steigen unsere Chancen weiterzukommen natürlich. Wir sind darauf vorbereitet, dass das Spiel bis zum Ende ganz eng sein wird. Wir wollen aber unbedingt weiterkommen und dafür müssen wir 100 Prozent Leistung abrufen.
…Vincenzo Grifo
Es ist schön zu sehen, wenn ausgeliehene Spieler eine gute Rolle in ihren neuen Vereinen spielen. Und Vincenco hat sich in Frankfurt definitiv weiterentwickelt. Er hat einen sehr guten Schuss und einen ebenso guten Freistoß. Es macht Spaß, ihm zuzuschauen – aber ich hoffe natürlich, dass er erst wieder nach unserer Begegnung trifft.
…das Personal
Wir werden die Trainingseinheiten, die noch anstehen, abwarten und dann schauen, was das Beste für die Mannschaft ist. Diesen Wettbewerb gibt es nicht zweimal. Wir wollen solange wie möglich dabei sein. Daher werde ich morgen auch die bestmögliche Elf auf den Platz stellen, um die nächste Runde zu erreichen.
…die sportliche Situation
Die Mannschaft hat bislang eine gute Konstanz gezeigt – egal in welcher Partie. Diese Leistungen gilt es nun einzufrieren und dauerhaft zu bringen. Die Jungs haben gut zueinander gefunden, aber wir müssen uns weiter in der Defensive stabilisieren und unsere Torchancen besser nutzen. Es ist schön, im Sturm variabel zu sein. Sven Schipplock hat mittlerweile seinen Rückstand aufgeholt. Er ist mit Adam Szalai und Anthony Modeste nun gleichauf und drückt im Training richtig. Es bereitet mir Freude, ihn so zu sehen.
Die bisherigen Duelle:
For the very first time: Die Partie im Flutlichtschein der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena am Mittwochabend ist die erste Pflichtspiel-Begegnung der TSG mit dem FSV Frankfurt. Weder in der Liga noch im DFB-Pokal trafen die beiden Mannschaften je aufeinander. Lediglich einmal stand man sich in einem Testspiel gegenüber. Im Juli 2013 verlor die TSG mit 1:0 in Frankfurt. Edmond Kapllani traf damals per Freistoß.
Die Form des Gegners:
Mit dem FSV Frankfurt empfängt das Team von Trainer Markus Gisdol einen Gegner, dem in Liga zwei gerade erst ein Befreiungsschlag gelang. Nach fünf Spielen ohne Sieg bezwangen die Hessen den SV Sandhausen deutlich mit 3:0, ehe ein sensationeller 5:2-Kantersieg bei der SpVgg Greuther Fürth folgte. Zwei Spiele, die das Potenzial der Mannschaft deutlich zeigen. Durch die Erfolge sprang das Team auf Tabellenplatz 13.
Das Schlüsselduell:
Der Hoffenheimer Leihspieler Vincenzo Grifo blüht im Frankfurter Mittelfeld derzeit auf. Mit drei Treffern hatte der 21-Jährige einen wesentlichen Anteil am klaren Erfolg gegen Fürth. Seine Entwicklung zum Stammspieler und Leistungsträger macht die TSG-Verantwortlichen natürlich froh, ist für das Pokal-Spiel am Mittwoch aber umso gefährlicher. Doch nicht nur Grifo, sondern die gesamte Frankfurter Mannschaft hat in den vergangenen Wochen gezeigt, wozu sie im Stande sind. Die TSG ist also gewarnt und wird den vermeintlich schwächeren Gegner keineswegs unterschätzen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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