für Samstag, 24.Januar 2015
Heute Mittag kommt in Baden von Westen her Schneefall auf, der sich im Laufe des Nachmittages nach Osten ausbreitet und vor allem im Schwarzwald stärker ausfällt. In den tiefen Lagen am Rhein kann anfangs noch Schneeregen fallen. Mit Glätte muss gerechnet werden. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -2 Grad im Bergland und bis +3 Grad im Breisgau. Der schwache bis mäßige Wind aus westlichen Richtungen lebt am Nachmittag und Abend im Bergland teils böig auf.
In der Nacht zum Sonntag bleibt es bedeckt und es fällt zunächst Schnee, im Bergland schneit es kräftiger. Im Laufe der Nacht zieht das Schneefallgebiet nach Südosten ab, in der zweiten Nachthälfte fällt noch streckenweise etwas Schnee. Es ist mit glatten Straßen, im Bergland auch mit Verwehungen zu rechnen. Die Temperatur geht auf 0 bis -5 Grad zurück. Der West- bis Nordwestwind kann vor allem in der ersten Nachthälfte in den Hochlagen von Alb und Schwarzwald stark böig aufleben, in den Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind stürmische Böen möglich.
für Sonntag, 25.Januar 2015
Am Sonntag dominieren die Wolken, am Vormittag fällt etwas Schnee. Ab Mittag fällt häufiger Niederschlag, teils mit etwas stärkerer Intensität. Tagsüber steigt die Schneefallgrenze vorübergehend auf etwa 300 m an, so dass in den tiefen Lagen an Rhein und Neckar vorübergehend auch Schneeregen oder Regen auftritt. Die Temperatur steigt auf Höchstwerte um -2 Grad im Bergland und um +3 Grad am nördlichen Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zu Montag ist es oft stark bewölkt und es fällt wieder bis in tiefe Lagen etwas Schnee. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 0 Grad im Kraichgau und -8 Grad im Allgäu. Streckenweise muss mit Glätte durch etwas Schnee oder Überfrieren gerechnet werden.
für Montag, 26.Januar 2015
Am Montag kann sich anfangs im Süden und Südosten mal die Sonne zeigen. Sonst werden die Wolken dichter und im Tagesverlauf setzt von Westen her erneut Schneefall ein, in tiefen Lagen ist auch Schneeregen oder Regen mit dabei. Südlich der Donau bleibt es bis zum Abend noch meist trocken. Die Höchsttemperaturen liegen bei -2 Grad im Bergland und +4 Grad im Kraichgau. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig und frischt im Bergland zeitweise böig auf.
In der Nacht zum Dienstag fällt verbreitet Niederschlag, der im Laufe der Nacht auch in den Niederungen wieder in Schnee übergeht. Im Bergland schneit es zeitweise kräftig. Ausgangs der Nacht wird der Niederschlag von Nordwesten her schwächer. Die Tiefstwerte liegen zwischen +1 Grad entlang des Rheins und bis -4 Grad in Oberschwaben. Es muss verbreitet mit Glätte gerechnet werden.
für Dienstag, 27.Januar 2015
Am Dienstag dominieren die Wolken, nur gelegentlich zeigt sich mal die Sonne. Zeitweise fällt etwas Schnee, in den tiefen Lagen im Tagesverlauf Schneeregen oder Regen. Die Höchsttemperatur liegt zwischen -1 Grad im Bergland und um 5 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen und frischt zeitweise böig auf.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt der Himmel oft stark bewölkt, ab und an sind Auflockerungen möglich. Zeitweise fällt Niederschlag, im Laufe der Nacht nach und nach bis in tiefe Lagen wieder als Schnee. Die Temperatur sinkt auf +2 Grad am nördlichen Rhein und bis -5 Grad Richtung Allgäu.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 24.01.2015, 11:30 Uhr –
„Von allen Winter- und Schneefans sicherlich schon lange ersehnt sorgt am heutigen Samstag eine von Tief KURT nach Südosten gelenkte Front für winterliche Bedingungen. Dabei kommt die Front bis zum Abend bis zu einer Linie Schwarzwald-Rostock voran. Besonders im Tiefland wird es sicherlich für nicht mehr als wenige Zentimeter Neuschnee reichen, der bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zudem auch schnell „matschig“ wird, doch besonders in den westlichen Mittelgebirgen kann sich eine Neuschneedecke von bis zu 10 cm ausbilden. Im Süden und dem Osten Deutschlands sorgen kalte Temperaturen und meist starke Bewölkung für einen vergleichsweise ruhigen Wettertag. Nur im Südosten Bayerns kann es noch leicht schneien. Im Tiefland pendelt die Temperatur um den Gefrierpunkt, während im Bergland leichter Dauerfrost vorherrscht. Besonders im Nordwesten wird es mit bis zu +4 Grad am wärmsten.
In der Nacht zum Sonntag sorgt das Wetter für ausgleichende Gerechtigkeit, denn nun fällt im Süden und Osten ein bisschen Schnee, der besonders im Stau der Alpen und in den östlichen Mittelgebirgen auch etwas kräftiger ausfallen kann. Dort sind 5 bis 10 cm Neuschnee möglich, entlang der Alpen auch etwas darüber. Derweilen muss man sich im Tiefland mit wenigen Zentimetern Neuschnee begnügen, teils reicht es nicht mal für eine geschlossene Schneedecke. Im Westen Deutschlands beruhigt sich das Wetter unter dem Einfluss von Hoch FRIEDERIKE vorübergehend, bevor im Verlauf der Nacht wiederholt Schauer von der Nordsee nach Südosten ziehen. Dabei kann es besonders in den westlichen Mittelgebirgen ein bisschen schneien. Einheitlich jedoch zeigt sich das Wetter bei den Temperaturen, denn verbreitet tritt leichter Frost von 0 bis minus 3 Grad, in den Mittelgebirgen und Alpen auch mäßiger Frost um minus 6 Grad auf. Entsprechend muss verbreitet mit Glätte durch Neuschnee oder überfrierend er Nässe gerechnet werden.
Am Sonntag zieht sich der Winter wieder mehr in den Süden und Osten Deutschlands zurück, denn von Nordwesten sickert ein bisschen mildere Nordseeluft ein, wobei Temperaturen von +2 bis +5 Grad den Schnee im Tiefland rasch dahinschmelzen lassen. Besonders entlang der Alpen und im Erzgebirge schneit es noch weiter und bei Dauerfrost kann man in diesen Bereichen von tiefwinterlichen Bedingungen sprechen. Im Westen Deutschlands muss je nach Niederschlagsstärke mit Schnee, Schneeregen und in tieferen Lagen auch mit Regen gerechnet werden.
Und wie beginnt denn die kommende Woche? Von Westen nähert sich am Montag bereits die nächste Front, mit der deutlich wärmere Luftmassen nach Deutschland geführt werden. Der anfangs noch bis in tiefere Lagen fallende Schnee geht von Westen dann rasch bis ins obere Bergland in Regen über. Damit steht weiten Bereichen Deutschlands ein regnerischer und ungemütlicher Wochenbeginn bevor. Und um noch weiter in die Zukunft zu schauen: Man kann diese ungemütliche Wetterbeschreibung auch für den weiteren Verlauf der kommenden Woche verwenden.
Quelle: DWD