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Noch keine Entwarnung

7. Februar 2015 | Das Neueste, Politik

(zg) In Sachen „Bildungszeitgesetz“ kann der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) noch keine Entwarnung geben. „Wir halten dieses Gesetz weiterhin für überflüssig, zumindest an einigen Stellschrauben muss dringend nachjustiert werden“, so die Beurteilung von Oskar Vogel, Hauptgeschäftsführer des BWHT.

„Fünf Tage bezahlte Weiterbildung, das entspricht 2,5 Prozent Steigerung der Betriebskosten“, sagte Vogel. Diejenigen, die darüber entscheiden, sollten sich einmal klarmachen, was dies für einen kleinen Betrieb konkret bedeute. Größter Kritikpunkt des Handwerkstages ist, dass kein Bezug zur Tätigkeit des Mitarbeiters im Betrieb vorgesehen ist. Das geplante Bildungszeitgesetz schaffe höchstens Mitnahmeeffekte von Personen, die sich auch ohne Gesetz weitergebildet hätten, befürchtet Vogel. Politische Weiterbildung oder ein Ehrenamt seien eindeutig Privatsache.

Handwerksbetriebe wüssten selbst genau, dass eine Weiterbildung wichtig und sinnvoll ist. In den meisten Fällen gebe es schon deshalb betriebsbezogene Schulungen, weil die Hersteller dies vorschreiben und Mitarbeiter auf dem neuesten Stand der Technik bleiben müssen. Der BWHT beharre deshalb auf seiner Forderung nach uneingeschränkter Anrechenbarkeit  innerbetrieblicher Weiterbildung. In diesen Punkten müsse noch nachjustiert werden.

Zwar sei es gelungen, im neuen Bildungsfreistellungsgesetz eine Kleinbetriebsregelung für Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern zu verankern, meinte Vogel weiter. Weil aber Teilzeitkräfte voll mitgezählt würden, seien viele Handwerksbetriebe, zum Beispiel im Bäckerhandwerk, betroffen. 22.000 Handwerksbetriebe im Land haben mehr als 10 Mitarbeiter. Sie beschäftigten insgesamt 511.000 Personen und damit zwei Drittel aller im Handwerk Tätigen. Der Handwerkstag verlasse sich auf die Zusage des Ministerpräsidenten, diese Kritikpunkte noch einmal auf den Prüfstand  zu stellen. Jetzt könne der Landtag noch Einhalt gebieten: „Wenn der Zug erst in Fahrt ist, ist es zu spät die Weichen zu stellen.“

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 Quelle: Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.

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