für Sonntag, 08.Februar 2015
Heute Mittag ist es wechselnd bis stark bewölkt und es kommt zu Schneeschauern, im Stau der Alpen kann es auch etwas länger schneien. Nachmittags lassen die Niederschläge von Norden her nach und es zeigt sich auch mal die Sonne. Die Temperatur steigt auf -3 Grad im Bergland und bis +4 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach bis mäßig und kommt meist aus Nordwest, südlich der Donau aus westlichen Richtungen. Dabei treten frische Böen, in den Kammlagen der Alb einzelne starke Böen und in den Gipfellagen des Schwarzwaldes auch einzelne starke bis stürmische Böen auf.

In der Nacht auf Montag ist es zunächst oft gering bewölkt. Nach Mitternacht werden die Wolken wieder dichter und zeitweise gibt es zunächst leichten Schneefall, der sich im Laufe der Nacht verstärkt. Im Südwesten bleibt es noch meist trocken. Bei Tiefstwerten zwischen -2 Grad in der Kurpfalz und örtlich bis -15 Grad dem Allgäu zu muss mit glatten Straßen gerechnet werden.

für Montag, 09.Februar 2015
Am Montag ist es stark bewölkt oder bedeckt und zeitweilig fällt Schnee, bei einer im Tagesverlauf auf etwa 400 m ansteigenden Schneefallgrenze fällt in tiefen Lagen auch etwas Schneeregen oder Regen. In höheren Lagen sowie im Bergland muss mit Glätte gerechnet werden. Die Temperatur erreicht Werte zwischen -2 Grad im Bergland und örtlich +5 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch aus Südwest.

In der Nacht zu Dienstag ist es oft stark bewölkt, in höheren Lagen fällt noch etwas Schnee. In den tiefen Lagen ist es etwas Regen oder Schneeregen. Im Laufe der Nacht ist örtlich auch gefrierender Sprühregen möglich. Die Niederschlagsmengen sind jedoch generell gering. Vor allem im Süden können die Wolken auflockern, dann ist streckenweise Nebel möglich. Die Temperatur geht auf Werte um +2 Grad in der Kurpfalz und bis zu -6 Grad Richtung Allgäu zurück. Streckenweise muss mit Glätte gerechnet werden.

für Dienstag, 10.Februar 2015
Der Dienstag zeigt sich meist stark bewölkt oder bedeckt, am Vormittag können im Nordosten noch ein paar Tropfen, in höheren Lagen ein paar Schneeflocken fallen. Später ist es trocken. Am Vormittag ist im Süden streckenweise Nebel möglich. Hier kann sich im Tagesverlauf auch mal die Sonne zeigen, wobei die Chancen in den Hochlagen des Schwarzwaldes am größten sind. Die Luft erwärmt sich auf 0 Grad im Bergland und 6 Grad im Kraichgau. Der Nordostwind weht schwach bis mäßig.

In der Nacht zum Mittwoch lockert die Bewölkung verbreitet auf, Richtung Franken bleibt es oft wolkiger, aber auch dort trocken. Stellenweise kann sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 Grad im Rhein-Neckar-Raum und -8 Grad im Allgäu. Es besteht Glättegefahr durch Reif.

für Mittwoch, 11.Februar 2015
Am Mittwoch ist es teils länger trüb mit Nebel und Hochnebel, sonst scheint oftmals die Sonne. Das Quecksilber erreicht Werte zwischen 1 Grad auf der Ostalb sowie bei länger neblig-trüben Bedingungen und um 6 Grad in der Kurpfalz. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost bis Ost.

In der Nacht zu Donnerstag breiten sich in einigen feuchten Niederungen wieder Nebel- und Hochnebelfelder aus, sonst zeigt sich der Himmel klar oder gering bewölkt. Die Temperatur geht auf Werte um -1 Grad am nördlichen Oberrhein und bis -8 Grad Richtung Allgäu zurück. Stellenweise kann Reifglätte entstehen.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Sonntag, den 08.02.2015, 11:30 Uhr –
„Die Tiefs Othmar über dem Baltikum, Patrik nördlich Islands und das Hochdruckgebiet Gabriele bestimmen unser Wetter.
Othmars Kaltfront bringt dem Süden derzeit Schnee, im Norden und Osten haben wir durch Gabriel Föhn vom Skandinavischen Gebirge. Die gleiche Strömung bringt uns aber auch eine Warmfront, die heute Nacht den Norden erreicht und morgen die Alpen. Im Norden bringt sie meist Regen, im Süden gibt es Schnee.
Dort, wo in wolkenarmen Gebieten vor dem Regen die Belagstemperaturen der Straßen und Wege auf unter null Grad abgesunken sind, kann es dann Straßenglätte geben, die den besonders intensiven montäglichen Berufsverkehr behindern wird.
Am Dienstag beginnt Gabriel nach Osten zu wandern, überquert Deutschland und liegt ab Donnerstag über Osteuropa. Das führt bei uns zu ruhigem und weitgehend niederschlagsfreiem Wetter, aber entsprechend der Jahreszeit noch nicht zwingend zum auf unseren Barometern angezeigten schönem Wetter.
Aber Chancen auf ein paar milde Sonnenscheinstunden bestehen von Mittwoch bis Freitag, wobei sich derzeit vor allem der Donnerstag als sonnigster Tag der Woche heraussticht. Nur ganz im Norden sind die Wettervorhersagemodelle weniger optimistische und lassen an den Tagen auch mal ein paar Tropfen Regen zu. Wenig Wolken bedeutet um diese Jahreszeit natürlich Nachtfrost.
So werden sich die Temperaturen während der gesamten Woche in schneefreien Gebieten zwischen maximal 7 Grad am Tag und minus 3 Grad in der Nacht, in schneebedeckten Gebieten zwischen 5 Grad am Tage und -10 Grad in der Nacht bewegen.
Kommen wir abschließend noch zur „Russenpeitsche“, die ja in den letzten Jahren die meteorologischen Gemüter im Internet erregte.
Auch dieses Jahr bekommen wir von ihr, hinter der sich der Witterungsregelfall „Spätwinter“ Mitte Februar verbirgt, voraussichtlich nichts zu spüren. Es sieht derzeit so aus, als würden die Temperaturen ab dem nächsten Wochenende sogar noch etwas steigen. „

Quelle: DWD