Safer Internet Day am 10. Februar – Polizei informiert über Sicherheit im digitalen Alltag 09.02.2015 | 10:00 Uhr
Mannheim/Heidelberg (pol) „Gemeinsam für ein besseres Internet“ – so lautet das Motto des Safer Internet Day 2015. Besser bedeutet auch sicher, denn bei der Nutzung der digitalen Medien kommt es auf Sicherheit besonders an. Die Schattenseiten der digitalen Welt wie Warenbetrug, Identitätsdiebstahl oder Urheberrechtsverletzungen haben viele Internetnutzer in ihrem digitalen Alltag schon einmal erlebt. Für einen sicherheitsbewussten Umgang mit Internet und Co. stellt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes daher für jede Zielgruppe die passenden In-formationen bereit. Vor allem der Waren- und sonstige Warenkreditbetrug (67.963 Fälle und 41.764 Fälle) machen einen Großteil der insgesamt 257.486 Straftaten aus, die mit dem Tatmittel Internet im Jahr 2013 begangen wurden. „Jeder kann sich vor Internetkriminalität schützen“, sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Voraussetzung dafür ist, dass sich jeder regelmäßig über aktuelle Probleme informiert, Schutzmöglichkeiten kennt und diese in seinem Alltag auch anwendet.“
Um die Bevölkerung konsequent über die Risiken bei der Nutzung der digitalen Medien aufzuklären, hat die Polizei Medien für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt. Kinder und Jugendliche werden beispielsweise mit dem Film „Verklickt!“ angesprochen. Eltern und Erziehungsverantwortliche können sich anhand der Sammelmappe „Klicks-Momente“ zum Beispiel über Cybermobbing, PC-Spiele oder Abzocke im Internet informieren. Die „Klicks-Momente“ für Internetnutzer vermitteln Wissen über verbotene Inhalte im Internet, Identitätsdiebstahl oder Betrug im Internet. Zentral sind jedoch die darin vermittelten Schutzempfehlungen.
Eine Besonderheit dieses aktuellen polizeilichen Medienangebots: Um die strafrechtliche Relevanz einiger Themen zu verdeutlichen, sind auszugsweise die einschlägigen Gesetzes-Normen zitiert. „Im digitalen Alltag gibt es viele Grauzonen, die die Internetnutzer verunsichern. Daher ist es Aufgabe der Polizeilichen Kriminalprävention, darüber aufzuklären und die Nutzer in ihrer Handlungskompetenz zu stärken“, bekräftige Klotter.
Die wichtigsten Tipps im Überblick bietet der Sicherheitskompass der Polizei:
- Verwenden Sie sichere Passwörter - Schränken Sie Rechte von PC-Mitbenutzern ein - Halten Sie Ihre Software immer auf dem aktuellen Stand - Verwenden Sie eine Firewall - Gehen Sie mit E-Mails, deren Anhängen sowie mit Nachrichten in Sozialen Netzwerken sorgsam um - Erhöhen Sie die Sicherheit Ihres Internet-Browsers - Vorsicht beim Download von Software aus dem Internet - Sichern Sie Ihre drahtlose (Funk-)Netzwerkverbindung - Seien Sie zurückhaltend mit der Angabe persönlicher Daten im Internet - Schützen Sie Ihre Hardware gegen Diebstahl und unbefugten Zugriff.
Das Medienangebot der Polizei:
„Klicks-Momente“ für Internetnutzer: http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/detail/196.html
„Klicks-Momente“ für Eltern und Erziehungsverantwortliche: http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/detail/209.html
Medienpaket „Verklickt!“: http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/detail/208.html
Sicherheitskompass: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/sicherheitskompass.html
Eine Infografik zu Internetkriminalität kann unter www.polizei-beratung.de/presse als offene Druckdatei heruntergeladen werden. Dort finden Sie auch diese Pressemitteilung.
Profil Programm Polizeiliche Kriminalprävention
Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) verfolgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Dies geschieht unter anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere Einrichtungen, zum Beispiel Schulen, in ihrer Präventionsarbeit unterstützen.
Pressekontakt:
Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
Zentrale Geschäftsstelle c/o Landeskriminalamt Baden-Württemberg Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
Telefon: 0711/5401-2062
E-Mail: [email protected]
Internet: www.polizei-beratung.de
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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