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U23 fährt gegen Koblenz ersten Dreier ein

16. März 2015 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Mit einem verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg gegen die TuS Koblenz hat die U23 ihre ersten Punkte 2015 eingefahren. Die Tore für das Team von Trainer Marco Wildersinn markierten Kevin Akpoguma und Bahadır Özkan Mitte der zweiten Halbzeit.

Personal & Taktik

Gegenüber dem 0:3 in Neckarelz nahm Wildersinn drei Umstellungen vor. Neben Profi-Leihgabe Nadiem Amiri, dem auffälligsten Mann auf dem Platz, rückten auch Barış Atik sowie Lucas Röser in die Startelf. Dafür mussten Nico Rieble und der später eingewechselte Benjamin Trümner draußen bleiben, Mattia Maggio stand aufgrund einer Verletzung erst gar nicht im Kader. Die TSG spielte im 4-2-3-1 (siehe Stenogramm).

Bei den Koblenzern fehlte der rotgesperrte André Marx. Neu-Trainer Petrik Sander verzichtete nach dem 0:1 vergangene Woche gegen Nöttingen zunächst auf Dustin Ernst und Marcus Frisch und brachte dafür Felix Lietz sowie Danko Bošković. Die „Schängel“ spielten erst ein 4-1-4-1, mussten aber nach dem Platzverweis von Angelo Hauk (33.) umdisponieren. Offensiv brachte die TuS mit der einzigen Spitze Marco Quotschalla nichts Nennenswertes zustande.

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Der Spielfilm

18. Minute: Ein ganz zäher Beginn. Kingsley Schindler kommt auf der rechten Seite frei zum Flanken, findet aber in der Mitte keinen Abnehmer.

21. Minute: Koblenz‘ Mann für die Standards, Kevin Steuke, bringt einen Freistoß in den Sechzehner, den Marco Quotschalla knapp neben das Tor köpft.

33. Minute: Koblenz spielt ab sofort mit einem Mann weniger. Angelo Hauk sieht nach seinem zweiten gelbwürdigen Foul an Amiri die Ampelkarte.

38. Minute: Grischa Prömel tunnelt Sven Wurm und wird an der Strafraumgrenze gelegt. Atiks Freistoß landet in den Armen von TuS-Keeper Fabrice Vollborn.

41. Minute: Russell Canouse setzt sich auf der linken Seite schön durch und kommt nach einem Doppelpass mit Atik frei zum Schuss, doch Vollborn ist erneut zur Stelle.

Halbzeit: „Wir wussten, dass uns ein tiefstehender Gegner erwartet. Wir sind im ersten Durchgang ein paar Mal über die Außen gefährlich vor das Tor gekommen, allerdings hat uns da noch das Glück im Abschluss gefehlt“, so Wildersinn. „Koblenz ist recht aggressiv zu Werke gegangen, das hat sich dann gerächt.“

57. Minute: Schon mit elf Mann war nicht zu erkennen, dass der Tabellenletzte dringend drei Punkte benötigt. In Unterzahl war offensiv gar nichts mehr von der TuS zu sehen. Als Felix Lietz Janik Haberer im eigenen Fünfmeterraum nach Amiris Hereingabe umklammert und zu Boden zieht, kann es durchaus Elfmeter geben.

68. Minute: Tor für die TSG! Der gerade eingewechselte Özkan bringt einen Freistoß von der rechten Seite direkt vors Tor, Kevin Akpoguma steigt am höchsten und erzielt per Kopf seinen ersten Saisontreffer – 1:0.

75. Minute: Tor für die TSG! Sander wechselt zwei Mal, will wenigstens einen Punkt mitnehmen. Doch die U23 macht mit einem Doppelschlag alles klar. Amiris klugen Pass in die Gasse nimmt Prömel auf und legt uneigennützig quer auf Özkan, der aus zwei Metern nur noch den Fuß hinhalten muss. Die Entscheidung.

80. Minute: Die Platzherren haben alles im Griff und führen verdient, die Partie rollt nun aus. Samir Benamar hat die einzige Möglichkeit der TuS in der zweiten Halbzeit, doch sein Flachschuss von rechts stellt TSG-Keeper Marvin Schwäbe vor keine Probleme.

Schlusspfiff: „Wir haben das Tempo hochgehalten und sind konzentriert geblieben“, so Wildersinn über die zweiten 45 Minuten. „Das war nach den beiden schlechten Spielen zum Jahresauftakt ein wichtiger Sieg für uns!“

Die Szene des Spiels

Nadiem Amiri legt sich den Ball an Angelo Hauk vorbei, der weiß sich nur noch mit einem Griff ins Gesicht des Hoffenheimers zu helfen. Eine gelbwürdige Aktion. Ärgerlich für Hauk: 20 Minuten zuvor hat er schon einmal Gelb gesehen und geht somit nach 33 Minuten duschen. Eine Stunde zu zehnt – die TuS kann das 0:0 nicht über die Zeit retten.

Die Zahl des Spiels

8 – So schnell kann es gehen: Nach den Freitagspielen war die U23 zwischenzeitlich auf Platz 13 durchgereicht worden. Durch den Dreier klettert das Wildersinn-Team mal eben auf den achten Rang hoch.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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