Heidelberg/Weinheim/Angelbachtal/Sinsheim: (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden Haftbefehle gegen drei Männer im Alter von 21, 27 und 31 Jahren erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, sich gewerbsmäßig als Mitglieder einer Bande durch Betrug in Tateinheit mit Fälschung beweiserheblicher Daten eine fortlaufende Einnahmequelle verschafft zu haben.
Bei den seit Juli 2014 intensiv geführten Ermittlungen verdichtete sich der Verdacht gegen die drei Männer, als Mitglieder einer mindestens fünfköpfigen Bande in der Zeit von November 2013 bis Juli 2014 durch fingierte Abschlüsse von Mobilfunk- und Festnetzverträgen Smartphones erlangt zu haben, die sie anschließend gewinnbringend verkauften haben sollen. Zudem sollen der 27-Jährige als Geschäftsführer und drei weitere Bandenmitglieder als Mitarbeiter eines Mobilfunkanbieters entsprechende Provisionen für den Abschluss der Verträge erhalten haben. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen haben die Tatverdächtigen 110 Mobilfunkverträge und 20 Festnetzverträge betrügerisch generiert und dadurch einen Gesamtschaden von rund 90.000,- Euro verursacht.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg erließ das Amtsgericht Heidelberg im März 2015 gegen vier Bandenmitglieder Durchsuchungsbeschlüsse sowie gegen den 31-jährigen, 27-jährigen und 21-jähren Verdächtigen Haftbefehle. Der Haftbefehl gegen den 21-jährigen Verdächtigen wurde zwischenzeitlich außer Vollzug gesetzt.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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