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Regionwetter ab – Donnerstag, 23. April 2015

23. April 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Donnerstag, 23.April 2015
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf wird ein Mix aus viel Sonne und lockeren Quellwolken erwartet. Nach Osten hin gibt es zeitweise stärkere Quellbewölkung, aber es bleibt auch hier meist trocken. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 12 Grad auf der Ostalb und örtlich bis 20 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch und kommt aus Nord bis Nordost.

Die Nacht zum Freitag ist gering bewölkt und trocken. Die Temperatur geht auf 6 bis 0 Grad zurück, vor allem nach Osten hin sowie im Bergland sind streckenweise Werte um – 1 Grad zu erwarten. In ungünstigen höheren Lagen von Alb und Schwarzwald treten vereinzelt auch noch tiefere Werte auf. Verbreitet ist mit leichtem bis mäßigem Bodenfrost zu rechnen.

für Freitag, 24.April 2015
Der Freitag wird allgemein sonnig mit nur geringer Quellbewölkung. Am Abend kommen im Westen einige Schleierwolken dazu. Es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 Grad im Bergland und bis 23 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige Süd- bis Südwestwind frischt im Tagesverlauf zeitweise böig auf.

In der Nacht zu Samstag werden die Wolken von Südwesten her dichter. Ausgangs der Nacht können im Westen einzelne Schauer auftreten. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 Grad am Rhein und 3 Grad auf der Ostalb. Im Hochschwarzwald sind starke bis stürmische Böen aus Südwest zu erwarten.

für Samstag, 25.April 2015
Am Samstag ist es meist stark bewölkt. Zunächst fällt nur gelegentlich, am Nachmittag und Abend häufiger und teils schauerartig verstärkter Regen. Dann sind auch vereinzelte Gewitter nicht ganz auszuschließen. Südlich der Donau bleibt es am Vormittag noch trocken. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 15 Grad im Bergland und örtlich bis 20 Grad am Rhein. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig mit frischen, in Schauernähe auch starken Böen. Im Hochschwarzwald muss mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden.

In der Nacht zu Sonntag überwiegen die Wolken und es treten einzelne Schauer auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 12 und 7 Grad. Im Hochschwarzwald sind weiterhin starke bis stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln einzelne Sturmböen zu erwarten.

für Sonntag, 26.April 2015
Am Sonntag kommt es bei meist starker Bewölkung wiederholt zu teils kräftigen Schauern, im Tagesverlauf sind auch einzelne Gewitter möglich. Die Luft erwärmt sich auf 15 Grad im Bergland und bis zu 20 Grad entlang des Rheins. Dazu bläst ein schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen bis starken, in den Hochlagen des Schwarzwaldes starken bis stürmischen Böen.

In der Nacht zu Montag ist der Himmel meist stark bewölkt mit zeitweiligem, teils schauerartigem Regen. Die Temperatur geht auf 11 bis 6 Grad zurück. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest, in den Hochlagen des Schwarzwaldes mit starken bis stürmischen Böen.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Donnerstag, den 23.04.2015, 11:30 Uhr –
„Keine Frage, es wird nicht wenige unter uns Erdenbürgern geben, die die Wettervorhersage für die kommenden Tage mit einem gewissen Stirnrunzeln, ja vielleicht sogar einer Prise „schlechter Laune“ aufnehmen. Andere wiederum werden sich freuen, freuen über einen meteorologischen Parameter, der unter anderen Umständen eher für Verdruss sorgen würde – REGEN. Schaut man sich die bisherige Aprilbilanz des Niederschlags an, so wird – ohne auf Details einzugehen – mehr als deutlich, dass vielleicht mit Ausnahme einiger süddeutschen Regionen ein signifikantes Regendefizit zu Buche steht. Und das in einer Zeit, wo die Natur, sei es der Garten, sei es der Wald, sei es die Landwirtschaft, um nur ein paar Beispiele zu nennen, besonders viel Wasser braucht.
Von daher ist die Meldung, dass dem derzeit wetterbestimmenden Hoch QUILA über Mitteleuropa allmählich die Puste ausgeht, eine gute Nachricht. Zwar reicht es am Freitag noch mal für einen strahlungsreichen und trockenen Tag, doch pünktlich zum Wochenende ist Schluss damit. Tief VASCO, heute noch weit draußen auf dem Atlantik positioniert, rückt immer dichter an den europäischen Kontinent heran und produziert bei uns ab Samstag eine südwestliche Strömung, mit deutlich feuchtere, aber zunächst noch recht milde Luft aus Südwesteuropa zu uns gelangt. Die Folge sind zeitweilige Regenfälle und auch Gewitter, die die Planung etwaiger Freiluftveranstaltungen nicht gerade einfach machen. Und tatsächlich muss man sagen, dass der Regen und auch die Gewitter wahrscheinlich sehr „unorganisiert“ auf Deutschland übergreifen bzw. sich vor Ort bilden, was auch für uns Meteorologen die Prognose schwer macht. Es deutet sich aber an, dass bis Sonntagabend die Westhälfte mehr Regen abbekommt als der Osten. Vor allem der Südosten – Teile Sachsens und Bayerns – werden im Schutz des Erzgebirges und der Alpen möglicherweise nur wenig oder vielleicht sogar überhaupt keinen Regen, dafür aber einige Sonnenstrahlen abbekommen.
Ob der Regen, der nicht zwingend als Dauerregen daherkommt, sondern häufig schauerartig fällt, ausreicht, um in den anderen Gebieten das Defizit auszugleichen, ist fraglich. Es kann durchaus sein, dass einige, räumlich begrenzte Regionen einen oder auch mehrere kräftige Güsse abbekommen, während andere, gar nicht mal weit entfernte Gebiete mit deutlich weniger auskommen müssen.
Immerhin, das wechselhafte Wetter vom Wochenende setzt sich auch in der kommenden Woche und wahrscheinlich sogar über den Monatswechsel hinaus fort. Dabei schwenkt von Montag zu Dienstag eine Kaltfront über Deutschland ostwärts hinweg, hinter der eine Portion kühler Meeresluft zu uns strömt. Sie sorgt, mit einigen Unterbrechungen, für weitere Regenfälle, die möglicherweise auch den berühmt-berüchtigten „Tanz in den Mai“ ins Wasser fallen lassen. Bis dahin fließt allerdings noch viel (oder derzeit eher weniger) Wasser den Rhein hinab, wir werden sehen… „

Quelle: DWD

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