für Montag, 25.Mai 2015
Heute Nachmittag ist es oft stark bewölkt, vor allem im Westen vorübergehend auch mal aufgelockert. Es kommen Schauer auf. Zum Teil sind auch Gewitter möglich. Die Temperatur steigt auf 14 Grad im Schwarzwald und 20 Grad am Rhein. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen, gegen Abend nordwestlichen Richtungen.
Eingangs der Nacht zu Dienstag kommt es bei starker Bewölkung gebietsweise zu Schauern und vereinzelten Gewittern. Im weiteren Verlauf verlagern sich die Schauer südostwärts und klingen von Nordbaden her ab. Das Quecksilber geht auf 10 bis 5 Grad zurück.
für Dienstag, 26.Mai 2015
Am Dienstag ist es überwiegend stark bewölkt und im südlichen Bergland besteht noch das Risiko lokaler Schauer, das abends aber von Nordwesten her rasch abnimmt. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 11 und 17 Grad. Der Wind weht mäßig aus Nordwest.
In der Nacht zum Mittwoch ist es meist trocken, die Wolken lockern mehr und mehr auf. Dabei sinkt die Temperatur auf 9 bis 3 Grad.
für Mittwoch, 27.Mai 2015
Der Mittwoch beginnt freundlich. Tagsüber entwickelt sich teils dichte Quellbewölkung, es bleibt aber trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 12 Grad im Bergland und 20 Grad am Oberrhein. Der meist schwache Wind kommt aus nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag ist es oft klar, zeitweise ziehen dichtere Wolkenfelder durch. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 3 Grad.
für Donnerstag, 28.Mai 2015
Der Donnerstag startet sonnig. Im Tagesverlauf werden von Nordwesten her die Quellwolken dichter und in der zweiten Tageshälfte kommt es zu Schauern. Die Luft erwärmt sich auf 14 Grad im Bergland und bis 21 Grad im Rheingraben. Der mäßige Südwestwind frischt in höheren Lagen und teilweise in Schauernähe stark böig bis stürmisch auf.
In der Nacht zu Freitag klingen die Schauer bis Mitternacht überwiegend ab, es bleibt aber meist wolkig. Nur im Südosten muss noch weiterhin mit Niederschlägen gerechnet werden. Die Luft kühlt auf 11 bis 7 Grad ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 25.05.2015, 11:30 Uhr –
„Das Wetter in Deutschland wird derzeit von dem Hoch Hubertus über dem Ostatlantik und den Tiefdruckgebieten Gunnar und Erik geprägt. Während Erik mit Kern über Osteuropa zunehmend aus unserem Einflussbereich entschwindet, sorgen Gunnar I und II mit Zentren über Nordeuropa samt Tiefausläufer für viele Wolken und Niederschlag. Allerdings wird Deutschland am heutigen Montag von unterschiedlichen Phänomenen heimgesucht.
Entlang des Tiefausläufers, der das Bundesgebiet von Nordwesten langsam südostwärts überstreicht, kommt es zu leichtem Regen. Grund sind dort unterschiedlich temperierte Luftmassen, die sich übereinander schieben und somit für aufsteigende Luft sorgen. Durch die Abkühlung der Luft mit der Höhe und einsetzender Niederschlagsbildung kommt es in einem breiten Streifen zu leichtem Regen. Auf der Vorderseite des Tiefausläufers liegt in Süd- und Teilen Ostdeutschlands jedoch noch labil geschichtete, warm und feuchte Luft. Teilweise kann auch noch die Sonne einstrahlen und das Temperaturniveau zusätzlich anheben. Nachfolgend kommt es verstärkt zu Quellwolken, begünstigt sind dabei zunächst die orographischen Hindernisse wie Schwarzwald, Pfälzer Wald oder Odenwald. Im weiteren Verlauf können sich die Quellwolken jedoch auch unabhängig von der Orographie entwickeln. Ein zusätzlicher Impuls kommt zudem von dem nahenden Tiefausläufer, an dem kühlere Luft in der Höhe vorauseilt. Da die L uft vertikal größere Temperaturunterschiede aufweist, führen die Umwälzungen der Atmosphäre zu hochreichenden Quellwolken, die auch einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen bringen können.
Im weiteren Verlauf kommt der Tiefausläufer von Gunnar I südostwärts voran. Dabei verlangsamt er sich jedoch und beginnt, analog zu seinem Verwandten aus der letzten Woche, an den Alpen zu schleifen. Gleichzeitig bildet sich aufgrund der nördlichen Alpenanströmung wieder ein neues Genuartief auf der Südseite. Es setzt also die typische Lee-Zyklogenese ein. Das neue Tief transportiert auf der Ostflanke schließlich feuchte und warme Mittelmeerluft nach Norden, teilweise bis in den süddeutschen Raum. Zusammen mit dem schleifenden Tiefausläufer kommt es vor allem südlich der Donau wieder zu länger anhaltenden und schauerartig verstärkten Niederschlägen. Dabei können innerhalb von 48 Stunden bis Mittwochmittag Regenmengen bis 40 l/qm zusammenkommen.
Im Rest des Landes setzt etwas Wetterberuhigung ein. Da sich Deutschland allerdings nicht direkt unter Hochdruckeinfluss befindet, sondern nur auf dessen östlicher Vorderseite befindet, bleibt es regional leicht unbeständig. Vor allem an der Küste und im Mittelgebirgsraum muss mit einzelnen unergiebigen Schauern gerechnet werden. Aber auch sonnige Phasen sind wiederholt drin.“
Quelle: DWD