Volksbank Kraichgau erhält Klimaschutz-Zertifikat der AVR.
Mit Stolz geschwellter Brust stehen sie da. Eine grüne Kugel und das Zertifikat in der Hand.
Genau so wollten wir es auch haben! Wir, das sind einige Hundert Bürger in Sinsheim Ost und Süd. Deshalb haben wir im Jahr 2012 auch gleich einen Vorvertrag mit der AVR über die Versorgung mit „grüner Wärme“ abgeschlossen. Im Vertrauen auf den seriösen Geschäftspartner. Das wird nun leider nichts. Ein paar Hundert Meter vor unserer Haustüre endet die grüne Wärmeleitung. Aus den Vorteilen, die klar auf der Hand lagen; die Übergabestation ersetzt Jahrzehnte alte Brenner, Tanks (teilweise Erdtanks) und Kessel auf einmal. Damit wäre Platz im Gebäude gespart worden. In den Einfamilienhäusern wäre dies sehr wichtig gewesen. Ich kann mich noch gut an den vor Euphorie sprühenden ehemaligen Leiter der AVR Alfred Erhard erinnern, der im Gemeinderat – ich war damals Gemeinderat – uns versprochen hat, dass jeder der einen Vorvertrag abschließt, auch einen Anschluss erhält. Jahre später bestätigte dies auch Oberbürgermeister Albrecht auf meine Anfrage.
Gesetzlich gilt unter anderem: Heizkessel, die vor dem 1. Januar 1985 eingebaut wurden, dürfen ab 2015 nicht mehr betrieben werden. Unsere und die in fast allen Haushalten in Sinsheim Ost und Süd befindlichen Heizanlagen wurden in den Jahren 1978 ff. eingebaut. Was sollen wir jetzt machen?
Mit ihrem neuen Angebot des Heizanlagen-Contracting, des AVR KlimaWärmeService bietet die AVR jetzt eine angeblich clevere Komplettlösung.
Adolf Skrobanek