für Mittwoch, 24.Juni 2015
Heute Mittag ist es im Norden meist stark bewölkt. Im Süden bilden sich auch über dem Flachland mehr und mehr Quellwolken, die anschließend in die Breite laufen. Am Nachmittag ist es überwiegend stark bewölkt, es bleibt aber trocken. Erst gegen Abend setzt sich die Sonne großräumig durch. Die Nachmittagswerte liegen zwischen 15 Grad im Bergland und 22 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag ziehen im Norden einige Wolken durch, ansonsten ist der Himmel meist klar. Die Luft kühlt auf Werte zwischen 12 Grad im Rheintal und 4 Grad auf der Ostalb ab.
für Donnerstag, 25.Juni 2015
Am Donnerstagmorgen scheint trotz einiger hoher Wolkenfelder wieder verbreitet die Sonne. Tagsüber bilden sich besonders über dem Bergland Quellwolken, es bleibt aber niederschlagsfrei. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 21 Grad im Bergland und bis 27 Grad entlang des Rheins. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag ist es klar oder gering bewölkt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 15 und 8 Grad.
für Freitag, 26.Juni 2015
Der Freitag startet mit viel Sonnenschein. Im Tagesverlauf ziehen von Westen her hohe Schleierwolken auf und gebietsweise bildet sich Quellbewölkung, es bleibt aber noch trocken. Die Luft erwärmt sich auf 23 Grad im Bergland und auf 29 Grad in der Ortenau. Der schwache bis mäßige Wind frischt in Böen auf und kommt aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zu Samstag zieht aus Westen Bewölkung auf, die erste Schauer bringt. Die Luft kühlt auf 17 bis 11 Grad ab.
für Samstag, 27.Juni 2015
Am Samstag dominieren die Wolken und es ziehen wiederholt Schauer durch, vereinzelt können auch kurze Gewitter auftreten. Zum Abend verlagert sich der Schwerpunkt der Niederschlagstätigkeit in den Südosten und von Westen her können die Wolken etwas auflockern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 Grad im Bergland und 26 Grad an Rhein und Neckar. Der lebhafte Westwind kann vor allem in Schauernähe stark böig bis stürmisch aufleben, auf Schwarzwaldgipfeln sind Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Sonntag klingen letzte Schauer und Gewitter ab, am längsten ist damit noch Richtung Allgäu zu rechnen. Die Bewölkung lockert von Westen her weiter auf. Die Tiefstwerte liegen um 15 Grad an Rhein und Neckar und um 6 Grad im Bergland. Der Wind flaut ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 24.06.2015, 11:30 Uhr –
„Nachdem die ersten Tage des Sommers 2015 in die Kategorie „nass und kühl“ abgespeichert werden müssen, ist die Atmosphäre derzeit um Konsolidierung bemüht. So kann es nicht weitergehen, dachte sich die Natur und projizierte ein Hoch mit dem Namen ZOE auf die Wetterkarte, das in den nächsten Tagen etwas mehr Sommerambiente bei uns positionieren soll. Nun wird ZOE sehr wahrscheinlich nicht als DAS monumentale Sommerhoch in die Wetterchroniken eingehen, es dürfte aber dicke reichen, um sich vor allem in Süddeutschland einige Freunde zu machen.
Bereits am heutigen Mittwoch weitet sich ZOE von Frankreich her bis nach Süddeutschland aus, wo es die Wolken zumindest teilweise tilgt und für einige, besonders in Südbaden und bayerisch Schwaben auch längere sonnige Abschnitte und Temperaturen etwas über der 20-Grad-Marke sorgt. Im größten Teil des Landes allerdings hält sich heute dichte Bewölkung mit nur wenigen Lücken, besonders im Norden und Osten fällt hier und da etwas Nieselregen.
In den nächsten beiden Tagen bleibt es dabei, dass ZOE ihren Einfluss besonders im Süden der Republik auslebt, wobei nicht nur die Zone häufig zum Zuge kommt, sondern auch die Temperatur einen Satz nach oben macht. So steigt das Thermometer bis zum Freitag auf 24 bis 29 Grad, was einen Besuch im Freibad oder im Biergarten wieder attraktiver erscheinen lässt. In den übrigen Landesteilen wird es zwar auch wärmer, allerdings überwiegen nach wie vor die Grautöne am Himmel, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle zeitweise mal auflockert. Im Norden und Osten fällt ab und zu etwas Regen oder Nieselregen.
Am Samstag passiert und dann die Störung eines Tiefs auf dem Atlantik (es handelt sich um das Nachfolgemodell des zum Nordpolarmeer abgezogenen Tief OTTO und könnte somit PSACAL getauft werden) Deutschland von West nach Ost, bevor sich zum Sonntag hin wieder leichter Hochdruckeinfluss durchsetzt (entweder noch ZOE oder schon ANNELIE, hängt von der namensgebenden FU in Berlin ab).
Die große Frage, die sich vor allem auch im Hinblick auf die Entwicklung in der nächsten Woche stellt, lautet: Wann wird es denn mal richtig warm bzw. heiß, und das nicht nur im Süden und Südwesten. Gestern wurde zum Teil schon von der großen Hitze gesprochen, die auch nach Deutschland kommt, heute sieht das schon wieder wesentlich gedämpfter aus. Zwar macht sich heiße Luft aus Südwesteuropa in Richtung Frankreich auf, allerdings ist fraglich, wann und ob sie überhaupt auch bei uns anlandet. Hier gilt es seitens der Computerprognosen noch viele Fragezeichen zu tilgen. „
Quelle: DWD