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Regionwetter ab – für Donnerstag, 06.August 2015

6. August 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Donnerstag, 06.August 2015
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf scheint verbreitet die Sonne, teils durch mittelhohe und hohe Wolkenfelder hindurch. Über dem Bergland bilden sich nur kleinere Quellwolken. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 31 Grad im Bergland und 38 Grad im Rheintal. Der Wind bleibt schwach und kommt aus unterschiedlichen Richtungen.

Die Nacht zu Freitag ist der Himmel meist klar. Die Temperatur geht auf 21 bis 15 Grad zurück.

für Freitag, 07.August 2015
Der Freitag bringt häufig strahlenden Sonnenschein. Allerdings sind über dem Bergland gegen Abend einzelne Hitzegewitter möglich. Es wird der heißeste Tag dieser Hitzeperiode mit Höchsttemperaturen zwischen 33 und 39 Grad. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt in Gewitternähe stark bis stürmisch auf.

In der Nacht zum Samstag ziehen teils dichtere Wolken auf. In der zweiten Nachthälfte kann es vor allem in der Nordwesthälfte einzelne Schauer geben, wobei auch vereinzelt Gewitter nicht ausgeschlossen sind. Die Temperatur sinkt nur auf 21 bis 15 Grad.

für Samstag, 08.August 2015
Am Samstag ist es teils stärker bewölkt. Im Tagesverlauf sind zunehmend kräftige Schauer und Gewitter zu erwarten. Die Temperatur erreicht Maxima zwischen 24 Grad im Bergland und 32 Grad in den Niederungen. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Nordwestwind, der bei Gewittern mit Sturmböen auffrischen kann.

In der Nacht zu Sonntag ist es stark bewölkt bis bedeckt. Gebietsweise kann länger anhaltender und kräftiger Regen fallen, der teils schauerartig und gewittrig durchsetzt ist. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen 18 und 12 Grad.

für Sonntag, 09.August 2015
Am Sonntag ist es überwiegend stark bewölkt. Gebietsweise fällt Regen, der auch schauerartig und gewittrig verstärkt sein kann. Es werden Höchstwerte von 20 Grad im Bergland bis 28 Grad in den Niederungen erwartet. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Nordwestwind.

In der Nacht zu Montag ist teils gering, teils auch stärker bewölkt. Hier und da kommt es noch zu Regen. Die Temperatur fällt auf 17 bis 10 Grad zurück.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Donnerstag, den 06.08.2015, 11:30 Uhr –
„Das Wetter in Deutschland wird zunächst weiterhin in weiten Teilen des Landes von Hoch „Finchen“ bestimmt, deren Zentren sich über Ost- bzw. Nordosteuropa befinden. Damit verbunden führen absinkende Luftbewegungen vor allem im Süden und Osten zu stärkerer Wolkenauflösung und somit oftmals zu Sonnenschein vom sogar wolkenlosen Himmel.

Im Westen und Nordwesten schieben sich dagegen schon im heutigen Tagesverlauf zunehmend dichtere Wolken ins Land, die in Form von dünnen Schleierwolken teilweise bis in die Mitte reichen können. Die Wolken stehen in Verbindung zu einem Tiefausläufer, der sich dem Nordwesten des Landes nähert und schließlich auch eindringt. Denn zwischen dem Hoch „Finchen“ im Osten Europas und dem ausgeprägten Azorenhoch auf dem Atlantik kann sich eine Zone mit tieferem Luftdruck ausbilden, in der sich mehrere flache Tiefdruckkerne entwickeln. Zu einem dieser flachen Tiefs im Bereich der Nordseeküste mit dem Namen Christian gehört der Tiefausläufer, der dem Nordwesten die Wolken und nachfolgend auch den schauerartigen teils gewittrigen Regen bringt. Durch die Hebung, also das Aufsteigen der Luft an dem Ausläufer, kann sich hochreichende Quellbewölkung bilden. Durch die Aufwinde können schließlich auch die Regentropfen an Größe gewinnen, da ein höheres Gewicht nötig wird, um gegen den Aufwind z um Boden zu fallen.

Am Freitag kann dann von Tief Christian mit Kern über Südskandinavien ausgehend eine Tiefdruckrinne bis zur Iberischen Halbinsel entstehen. In diese eingebettet liegt nun auch quer über den Nordwesten von Deutschland hinweg der Tiefausläufer, der sich im weiteren Verlauf allmählich ostwärts verlagert. Während sich im Bereich des Tiefausläufers wiederholt stärkere Quellbewölkung entwickelt, die weiter zu schauerartigem und gewittrigem Regen führt, kann die Sonne die Luft im übrigen Land nochmals richtig aufheizen.

In die Zone der stärksten Erwärmung am Boden wird sich dann wohl eine sogenannte Konvergenzlinie entwickeln. Durch die starke Aufheizung der bodennahen Luft wird die Atmosphäre labilisiert. Die heiße Luft beginnt aufzusteigen und Quellwolken zu bilden. Die fehlende Luft am Boden fließt horizontal nach und verursacht somit ein Zusammenströmen.

Insgesamt muss durch die aufsteigende Luft sowohl an dem Tiefausläufer als auch an der vorgelagerten Konvergenz mit kräftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden. Insbesondere am Freitagabend, in der Nacht zum Samstag und am Samstag selber besteht ein gewisses Unwetterpotenzial durch heftigen Starkregen und Hagel. Erst ab Sonntag beruhigt sich das Wetter wieder zunehmend. „

Quelle: DWD

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