für Mittwoch, 26.August 2015
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf gibt es viel Sonnenschein. Nur gelegentlich zeigen sich ein paar hohe Schleierwolken. Die Höchstwerte liegen bei 24 Grad im Bergland und knapp 30 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig und kommt meist aus Südost bis Süd.
In der Nacht zum Donnerstag ist es überwiegend gering bewölkt oder klar. Ausgangs der Nacht kommen im Nordwesten einige Wolken an. Die Tiefstwerte liegen zwischen 18 und 9 Grad. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes treten einzelne stürmische Böen aus Südwest auf.
für Donnerstag, 27.August 2015
Der Donnerstag zeigt sich in weiten Teilen sonnig, es ziehen jedoch teils dichte Schleierwolken durch. In Nordbaden und im Norden von Württemberg ist es zeitweise stärker bewölkt, aber auch hier bleibt es niederschlagsfrei. Es wird sommerlich warm mit Höchstwerten zwischen 26 Grad im Bergland und 31 Grad entlang des Rheins und Neckars. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen, in den Gipfellagen des Südschwarzwaldes werden starke bis stürmischen Böen erwartet.
In der Nacht zum Freitag gibt es ganz im Norden dichtere Wolken, aus denen auch der ein oder andere Tropfen fallen kann. Sonst bleibt es gering bewölkt oder klar und trocken. Die Luft kühlt auf 20 bis 12 Grad ab. Im Hochschwarzwald muss mit stürmischen Böen aus Südwest gerechnet werden, auf exponierten Gipfeln sind Sturmböen möglich.
für Freitag, 28.August 2015
Am Freitag ist es zwischen Pfinzgau und Taubergrund zeitweise stärker bewölkt, einzelne kurze Schauer sind vor allem ganz im Norden möglich. Sonst zeigt sich nach Südosten hin immer öfter die Sonne und es bleibt trocken. Am freundlichsten wird es zwischen Südschwarzwald und Oberschwaben. Das Quecksilber steigt auf Werte um 27 Grad im Bergland und 32 Grad am Hochrhein. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger, in Böen zeitweise frischer Südwestwind. Im Hochschwarzwald lässt der Wind deutlich nach.
In der Nacht zum Samstag werden die Wolken auch im Norden weniger, sonst ist der Himmel gering bewölkt oder klar. Es bleibt trocken. Das Quecksilber geht auf 19 bis 12 Grad zurück.
für Samstag, 29.August 2015
Der Samstag wird sonnig, durchziehende dünne Schleierwolken stören kaum. Dabei klettern die Temperaturen auf Werte um 28 Grad im Bergland und bis zu 34 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach und kommt zunächst aus unterschiedlichen, im Tagesverlauf bevorzugt östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag ist der Himmel meist locker bewölkt. Im Schwarzwald besteht ein geringes Schauer- und Gewitterrisiko. Die Tiefstwerte liegen bei 20 bis 12 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 26.08.2015, 11:30 Uhr –
„Der meteorologische Sommer neigt sich dem Ende zu. Ab Dienstag, dem 1. September, startet der meteorologische Herbst. Vor allem in der Südhälfte liefert der baldige Sommer „a. D.“ in den nächsten Tagen noch einmal ein finale furioso.
Über Nordwesteuropa hat sich ein umfangreicher Tiefdruckkomplex mit mehreren Kernen manifestiert. Dem gegenüber steht eine ausgedehnte Hochdruckzone, die von den Azoren über Süd- bis nach Osteuropa reicht. Daraus resultiert eine recht stramme süd- bis südwestliche Strömung mit der warme Luftmassen nach Mitteleuropa geführt werden. Von zunehmender Relevanz für das Wetter in Deutschland ist allerdings Tief IMMANUEL, das von England zur Nordsee und weiter nach Südnordwegen zieht. Seine Kaltfront greift in der Nacht zum Donnerstag auf den Nordwesten Deutschlands über. Am Donnerstag tagsüber kommt sie noch etwas weiter südostwärts voran, wird aber nachfolgend quasi stationär. Während nordwestlich von ihr nochmals ein Schwall kühlerer Atlantikluft nach Deutschland gelangt, verbleiben die Regionen südöstlich weiter im Zustrom der sehr warmen Mittelmeerluft.
Die Kaltfront von IMMANUEL bringt zunächst dem Nordwesten in der Nacht zum Donnerstag erste Schauer und Gewitter. Am Donnerstag und bis in den Freitag hinein muss dann entlang der quasi stationären Luftmassengrenze in einem Streifen vom Rheinland über die Mitte bis nach Mecklenburg-Vorpommern und Nordbrandenburg mit teils ergiebigen und länger anhaltenden Niederschlägen gerechnet werden. Es ist durchaus möglich, dass gebietsweise die Dauerregenwarnschwellen des Deutschen Wetterdienstes erreicht werden. Im Laufe des Freitags verliert die Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands aber allmählich ihre Wetterwirksamkeit, die Niederschläge klingen damit langsam ab.
Deutlich „besser“ weg kommt der Süden und Südosten. Dort hält sich Hochdruckeinfluss, sodass sowohl am Donnerstag als auch am Freitag meist sonniges und sommerlich warmes überwiegt. Lokal könnte sogar die 30-Grad-Marke geknackt werden. Auch Richtung Küste wird es am Freitag rückseitig der Kaltfront, wenn sich die Niederschläge nach Südosten zurückgezogen haben, bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken gar nicht mal unfreundlich. In der Atlantikluft aber eben spürbar kühler als im Süden.
Am Wochenende gewinnt die Sonne dann vielfach die Oberhand, wobei es sowohl hinsichtlich der Temperaturen als auch der Sonnenscheinausbeute immer noch ein „seichtes“ Süd-Nord-Gefälle gibt. Im Süden steigen die Temperaturen auf Höchstwerte bis 35 Grad am Sonntag, der Norden muss mit 23 bis 30 Grad vorlieb nehmen. Zudem steigt ab Samstagabend im Nordwesten, am Sonntag dann in der gesamten Nordhälfte das Schauer- und Gewitterrisiko wieder an.
In der neuen Woche zeigen alle Wettermodelle einen deutlichen Temperaturrückgang. Ob uns der meteorologische Herbst gleich zu Beginn zeigt, „wo der Hammer hängt“ und uns einen ersten frühherbstlichen Wetterabschnitt bringt, muss allerdings noch in Frage gestellt werden.“
Quelle: DWD