für Samstag, 10.Oktober 2015
Heute Mittag hält sich der Hochnebel oftmals zäh, nur vereinzelt gibt es Lichtblicke, am ehesten im Schwarzwald. Nachmittags können sich bevorzugt am Rhein und in den nördlichen Landesteilen ein paar Auflockerungen durchsetzen, dann wechseln sich dichte Wolken mit etwas Sonnenschein ab. Es bleibt meist trocken. Die Temperatur steigt nachmittags auf 10 Grad im Bergland und bis auf 17 Grad im Rheingraben. Der Wind weht schwach, nachmittags in Böen frisch aus nordöstlichen Richtungen. In Gipfellagen des Schwarzwaldes treten zeitweise starke, abends auch einzelne stürmische Böen auf.
In der Nacht zum Sonntag ist es bewölkt, gebietsweise zeigen sich größere Lücken. Vor allem in den südlichen Landesteilen bildet sich wieder Nebel. Die Luft kühlt auf 9 Grad am Hochrhein und bis 2 Grad in der Hohenloher Ebene ab. Dort kann stellenweise leichter Frost in Bodennähe auftreten.
für Sonntag, 11.Oktober 2015
Am Sonntag stellt sich nach unterschiedlich rascher Auflösung der nächtlichen Nebel- und Hochnebelfelder ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken ein. Allerdings halten sich vor allem dem Süden zu einige dichte Hochnebelfelder bis in den Nachmittag hinein. Die Luft erwärmt sich auf 8 Grad im Bergland und bis 16 Grad im Markgräfler Land. Der Wind weht schwach bis mäßig mit frischen Böen aus nordöstlichen bis östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag ist der Himmel oft sternenklar und bevorzugt bildet sich im Süden lokal erneut Nebel. Dabei geht die Temperatur auf Werte zwischen +6 Grad im Markgräflerland und -1 Grad im Taubergrund zurück. In Bodennähe kommt es in der Nordosthälfte sowie im Bergland zu leichtem Frost.
für Montag, 12.Oktober 2015
Am Montag scheint in weiten Landesteilen nach Auflösung lokaler Nebelfelder häufig die Sonne. Allerdings kann sich zwischen Donau und Bodensee dichter Nebel und Hochnebel auch bis in den Mittag hinein halten. Später am Tag ziehen zeitweilig harmlose Schleierwolken durch. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 7 und 14 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus östlichen bis nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag ist es locker, teils auch gering bewölkt und vor allem Richtung Bodensee können sich wieder Nebel- und Hochnebelfelder bilden oder verdichten. Die Luft kühlt sich auf +5 bis -1 Grad ab, in Bodennähe tritt vielerorts leichter Frost auf.
für Dienstag, 13.Oktober 2015
Der Dienstag zeigt sich im Norden nach Nebelauflösung oftmals heiter. Im Süden dagegen halten sich einige zähe Nebel- und Hochnebelfelder längere Zeit, so dass hier die Sonne nur ab und an zum Vorschein kommt. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 7 Grad im Bergland und 14 Grad entlang des Rheins. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zu Mittwoch entstehen bei zeitweise klarem Himmel erneut Nebel- und Hochnebelfelder und die Luft kühlt sich auf +5 bis -1 Grad ab. Oftmals stellt sich leichter Bodenfrost ein.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 10.10.2015, 11:30 Uhr –
„Über Westrussland gab es in den vergangenen Tagen einen markanten Kaltlufteinbruch. An der Ostflanke von Hoch OLDENBURGIA, das ungewöhnlich weit nach Norden bis in die Arktis reicht, brach mit einer kräftigen nördlichen Strömung die arktische Kaltluft über Westrussland weit nach Süden aus. Diese Kaltluft beeinflusst jetzt schon weite Teile Osteuropas und macht sich langsam auf den Weg Richtung Mitteleuropa.
Morgen und am Montag sorgt Hoch PETRA noch mal vielerorts für sonnige Tage. Nur im Süden können sich Hochnebelfelder recht zäh halten und Richtung Küste verdecken Wolkenfelder häufig die Sonne. Erste Vorboten der Kaltluft machen sich aber bereits bemerkbar. So gibt es nachts schon recht verbreitet Frost. Auch tagsüber wird es mit Höchstwerten zwischen 8 und 16 Grad schon frischer. Der kalte, teils auch böige Nordostwind lässt einem die Temperaturen noch kälter erscheinen.
So richtig erreicht uns die arktische Kaltluft aber erst ab Mitte der kommenden Woche. Dann zieht ein sogenannter Kaltlufttropfen über Mitteleuropa. Kaltlufttropfen sind abgeschlossene Höhentiefs, die mit hochreichender Kaltluft angereichert sind. Die Zugbahn des Kaltlufttropfens ist noch relativ unsicher, dennoch ist wahrscheinlich mit einer deutlichen Abkühlung zu rechnen, sodass in der Osthälfte wahrscheinlich verbreitet nur noch einstellige Höchstwerte erreicht werden. Nachts gibt es dann fast überall Frost und in den Mittelgebirgen könnte sogar der erste Schnee fallen. Auch wenn es in den Mittelgebirgen einen Hauch von Winter gibt. Einen richtigen Wintereinbruch mit Schnee bis ins Flachland, wie im europäischen Russland gibt es bei uns aber aus heutiger Sicht nicht. Dafür hat sich über dem Kontinent noch nicht genügend Kaltluft gesammelt.“
Quelle: DWD
