Von wegen eine selbstreinigende Anlage.
Den anfänglichen Zustand der beiden Toiletten konnte man nur als „Schweinerei“ und zum „Kotzen“ bezeichnen. Jede Menge zerknülltes Klopapier und Unrat auf dem Boden. In der behinderten Toilette befindet sich in der Mitte des Raumes auf dem Boden ein Abflussrost und darum herum befand sich immer wieder eingetrocknetes Urin. Die Sitze waren verunreinigt. An den Kloschüsseln befanden sich nebeneinander Spuren von heruntergelaufenem Urin. Die durchaus schönen Edelstahlbecken wurden offensichtlich gar nicht gereinigt oder trocken poliert. Wenn überhaupt, dann wurde nur oberflächlich gereinigt und Material aufgefüllt. An den Wochenenden, an denen es besonders notwendig erscheint, wurde überhaupt nicht sauber gemacht. Es waren dies keine einmaligen Feststellungen, sondern bei jedem Stadtgang das gleiche Bild.
Jetzt hatte die Stadtverwaltung ein Einsehen. Im Laufe dieses Monats, spätestens am 1. November 2015, übernimmt eine Reinigungsfirma die Arbeiten. Zweimal am Tag, vormittags und nachmittags werden beide Toiletten professionell gereinigt. Dies auch am Wochenende und an allen Feiertagen. Die Anbringung eines Reinigungsnachweises in beiden Kabinen, auf denen Datum, Uhrzeit und Unterschrift zu ersehen sind, wurde der Firma zur Pflicht gemacht.
Durch die nun regelmäßige Reinigung wird sich sicherlich der Zustand der Sanitäranlage wesentlich verbessern. Allerdings wird auch an die Benutzer appelliert, die Anlagen sauber zu halten.
Adolf Skrobanek