für Sonntag, 22.November 2015
Heute Mittag und auch im weiteren Tagesverlauf ziehen von Nordwesten her dichte Wolken durch, die Regen- und bis in mittlere Lagen herunter Schneeregen- und Schneeschauer mit sich bringen. Einzelne kurze Gewitter kann man nicht ganz ausschließen. Nachmittags zeigt sich zwischendurch auch mal die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen -2 Grad im Bergland und +6 Grad im Rheingraben. Der Wind weht mäßig, zeitweise frisch, im oberen Bergland in Böen mitunter stark bis stürmisch aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag sind noch einige Schneeschauer unterwegs. Dazwischen weist die Wolkendecke aber auch Lücken auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 Grad am Rhein und bis -8 Grad im Bergland. Dabei tritt Glätte durch Schnee und überfrorene Nässe auf.
für Montag, 23.November 2015
Der Montag startet oft wolkig und im Bergland können stellenweise ein paar Schneeflocken fallen. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung auf und es bleibt meist niederschlagsfrei. Bei Höchstwerten von -2 Grad im Bergland und bis +5 Grad im Rheintal weht ein schwacher bis mäßiger Westwind.
In der Nacht zu Dienstag ist es gering bewölkt oder klar. Die Luft kühlt auf -1 Grad am mittleren Neckar und bis -10 Grad im Bergland und Richtung Allgäu ab. Örtlich kann sich Nebel bilden.
für Dienstag, 24.November 2015
Am Dienstag wird es nach teils zäher Nebelauflösung heiter bis wolkig, mit den meisten Sonnenscheinstunden im Süden. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -2 Grad im Bergland und +5 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bevorzugt aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch ist es zunächst oft klar, später zieht aus Nordwesten Bewölkung auf und in Nordbaden setzt in der Früh Schneeregen oder Regen ein. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen +2 und -7 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln kommen Sturmböen auf.
für Mittwoch, 25.November 2015
Am Mittwoch ist es stark bewölkt oder bedeckt. Von Baden breitet sich Regen und Schneeregen rasch bis in die östlichen Landesteile aus. Anfangs ist örtlich auch gefrierender Regen möglich mit gefährlicher Glatteisbildung. Im Bergland fällt Schnee. Die Luft erwärmt sich auf -1 Grad im Bergland und bis 6 Grad im Rheintal. Der Wind aus südwestlichen Richtungen frischt in Böen stark auf und dreht abends auf Nordwest. Im Bergland sind Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln auch schwere Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Donnerstag fällt aus bedecktem Himmel verbreitet Regen, ab mittleren Lagen Schnee. Die Tiefstwerte liegen bei +3 bis -3 Grad. Im Bergland muss weiter mit Sturmböen aus West gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 22.11.2015, 11:30 Uhr –
„Hinter Tief Jürgen, das sich inzwischen über der Ostsee befindet und langsam Richtung Polen zieht, strömt Polarluft nach Deutschland.
Da die Polarluft über den bis zu 12 Grad „warmen“ Ostatlantik zieht, erwärmt sie sich auf dem Weg zu uns. Dadurch bleiben die Temperaturen tagsüber oberhalb der Nullgradmarke, nachts gibt es leichten, über Schnee auch mäßigen, in Alpennähe strengen Frost mit Werten unter -10 Grad.
Da in der Höhe ziemlich kalte Luft über uns liegt, kommt es verbreitet zu Schauern, die oft als Schnee fallen und bei großer Intensität auch die herbstliche Landschaft zumindest zeitweise in eine Winterlandschaft verwandeln. Das ist das wesentliche Wetter für heute und morgen. Nur im Süden kann es im Alpenstau auch länger schneien. Wenn es im Nordstau der Mittelgebirge kräftiger scheint können bei dem dort kräftigeren Wind vereinzelt Schneeverwehungen entstehen.
Das nächste Tief heißt Lauritz. Es liegt im Moment noch südlich von Grönland und wird ins Nordmeer ziehen. Nach teilweise sonnigem Tagesbeginn kommt das Niederschlagsgebiet im Laufe des späten Dienstags nach Deutschland und bringt Regen und Schnee, im Norden auch viel Wind.
Wo die Schneefallgrenze liegt, ist nur schwer abzuschätzen. Tagsüber wird es wohl nur in den höheren Lagen schneien, am Abend werden die Niederschläge teils bis in die Niederungen in Schnee übergehen, nachfolgend wieder in Regen. Ganz schön kompliziert für die Winterdienste.
Am Mittwoch erfasst Lauritz‘ Niederschlagsgebiet fast ganz Deutschland.
Da die neue Luftmasse nicht mehr direkt aus polaren Breiten kommt, fallen die Niederschläge in den Niederungen überwiegend als Regen.
Der Rest der Woche bleibt feucht und mäßig kalt, mit Höchstwerten um 5 Grad und Tiefstwerten um den Gefrierpunkt. Für Winterdienste und Autofahrer wahrlich keine positiven Aussichten.“
Quelle: DWD