PERSONAL UND TAKTIK:
Mark Uth, Nadiem Amiri (Startelf-Debüt) und Eugen Polanski – so heißen die drei Neuen in der Startelf der TSG. Im Vergleich zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt sitzen dafür Kevin Kurányi und Eduardo Vargas auf der Bank. Pirmin Schwegler fehlt aufgrund einer Gelbsperre.
Ansonsten bei Anpfiff auf dem Rasen: Keeper Bauman, die Viererkette mit Tobias Strobl, Niklas Süle, Ermin Bicakcic und Jin-Su Kim. Darüber hinaus die deutschen Nationalspieler Kevin Volland und Sebastian Rudy sowie Jonathan Schmid.
Taktisch war das in der Offensive dann ein 4-2-3-1. Ganz vorne soll Uth, bedient von den Außen Schmid und Volland sowie dem „10er“ Amiri, für Gefahr sorgen. Auf der Doppel-Sechs dahinter agieren Rudy und Polanski. Sie werden in der Defensive von der Abwehrkette mit Strobl, Bicakcic, Süle und Kim unterstützt. Im Tor natürlich Oliver Baumann. In der Defensive steht die TSG dann kompakt im 4-4-2 – Amiri geht dann neben Uth, um die Innenverteidiger anzulaufen, Volland und Schmid gesellen sich neben Polanski und Rudy.
In der ersten Halbzeit spielt das angesichts des massiven Schneefalls kaum eine Rolle. In der zweiten Halbzeit kommen Zuber (für Schmid), Vargas (für Uth) und Kurányi (für Rudy), aber auch sie geben dem TSG-Spiel keinen Kick.
DER SPIELFILM
Freistoß für die Hausherren. Fast von der Eckfahne segelt der Ball in den TSG-Strafraum. Eugen Polanski rutscht der rote Ball über den Scheitel. Innenpfosten. Drin. 1:0 für die Hausherren. Baumann war noch dran, aber da war das Leder schon hinter der Linie.
Wenn es nicht läuft… Die TSG kommt über links, Zuber gibt den Ball flach in den Strafraum. Im Rücken der Abwehr findet er Volland. Der gerät beim Abschluss aber in Rücklage. Deutlich drüber. Da war mehr drin.
Die TSG führt eine Ecke von rechts zunächst kurz aus, dann kommt die Flanke. Vargas ist am kurzen Pfosten mit dem Kopf zur Stelle. Jarstein sieht nichts und reagiert auch nicht, der Ball geht knapp einen Meter am Kasten vorbei. Die beste Chance der TSG bis hierhin.
Strobl ist im Strafraum auf der rechten Seite frei, er gibt den Ball mit Zug flach ins Zentrum. Brooks grätscht rein und überwindet Jarstein fast. Außennetz. Es soll nicht sein.
DIE SZENE DES SPIELS:
Quasi mit Anpfiff fängt es in Berlin an zu schneien. Bis zur 14. Minute wird der Platz zunehmend weiß. Schiedsrichter Guido Winkmann muss die Partie kurzzeitig unterbrechen. Er fordert den roten Spielball. Die Hertha ist – obwohl kein Wetterdienst das Schneegestöber geahnt hatte – vorbereitet. Das Spielgerät wird ausgetauscht.
DIE ZAHL DES SPIELS: 18
Es fällt uns schwer, aber es hilft ja nichts. Die TSG steht nach dem 13. Spieltag auf Rang 18 der Tabelle. Acht Punkte sind eine magere Ausbeute. So hat man nach dem Spiel mit dem roten Ball die rote Laterne inne. Zum zweiten Mal in der Bundesliga-Geschichte der TSG. Das bisher einzige Mal war das nach dem 3. Spieltag der Saison 2012/13 der Fall.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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