Tipps der Energieberatung der Verbraucherzentrale
- Runterdrehen: „Am wirkungsvollsten ist es, die Heizung herunterzudrehen. Jedes Grad weniger spart sechs Prozent Heizenergie“, erklärt Militz. „Eine Senkung der Temperatur von 24°C auf 20°C spart also rund ein Fünftel der Heizkosten.“
- Nicht voll aufdrehen: „Entgegen der landläufigen Meinung wird es nicht schneller warm, wenn der Heizkörper voll aufgedreht wird“, betont Meike Militz. „Das Thermostatventil deshalb lieber genau auf die gewünschte Temperatur einstellen, dann wird der Raum nicht überheizt.“
- Heizkörper freiräumen: Kann die warme Luft am Heizkörper nicht zirkulieren, funktioniert das Thermostat nicht richtig. Vorhänge vor dem Heizkörper, Abdeckungen oder zu nah aufgestellte Möbel sollten also besser entfernt oder weiter weg gestellt werden.
- Zeitschaltuhren nutzen: „Wenn tagsüber alle Bewohner außer Haus sind oder nachts schlafen, muss die Heizung nicht mit voller Kraft heizen“, erklärt Meike Militz. „Im einfachsten Fall dreht man die Ventile manuell herunter. Komfortabler geht es mit dem Zeitschalter der Heizungsanlage oder programmierbaren Thermostatventilen, dann ist es auch schon wieder schön warm, wenn man morgens aufsteht oder abends nach Hause kommt.“
- Richtig lüften: Lüften ist wichtig, um Schimmelbefall in den Wohnräumen zu verhindern. Dabei gilt: Stoßlüften ist die beste Methode, aber auch gekippte Fenster sind besser, als gar nicht zu lüften.
- Dichten und dämmen: Je weniger Wärme nach draußen entweicht, desto weniger muss geheizt werden. Ratsam ist es deshalb, alte Fenster und Türen abzudichten. Hauseigentümer sollten außerdem über eine Dämmung von Kellerdecke, Dachboden und der gesamten Gebäudehülle nachdenken.
Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V.