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Regionwetter ab – für Freitag, 27.November 2015

27. November 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Freitag, 27.November 2015
Heute Mittag ist es zunächst noch gebietsweise neblig trüb. Sonst ist es auch durch Hochnebel bedeckt, der sich tagsüber vor allem an der Donau sehr zäh halten kann. Am meisten Sonnenschein ist im höheren Bergland zu erwarten, am Rhein und am Neckar setzt sich die Sonne ab Mittag zunehmend durch. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -2 Grad an der Donau und 5 Grad entlang des Oberrheins. Der Wind weht überwiegend schwach aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag ist der Himmel anfangs gering bewölkt. Später ziehen von der Pfalz her dichte Wolken auf. Ausgangs der Nacht kommt im Westen und Norden Schneeregen und Schnee auf. Im Südosten kann sich noch mal vorübergehend Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 und -7 Grad. Mit Glätte durch Schnee und Matsch, im Südosten auch durch Reif ist zu rechnen.

für Samstag, 28.November 2015
Am Samstag bleibt der Himmel meist bedeckt mit häufigen Niederschlägen, die ab mittleren Lagen als Schnee, sonst als Regen fallen. Nachmittags kommt der Niederschlag von Westen her vorübergehend zum Erliegen. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -1 Grad im Bergland und +6 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig und mit frischen Böen aus Südwest. Auf Schwarzwaldgipfeln sind vorübergehend auch Sturmböen möglich.
In der Nacht zum Sonntag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Anfangs fällt im Süden noch etwas, in der zweiten Nachthälfte von Nordwesten her wieder neuer Niederschlag. In den Niederungen ist es Schneeregen oder Regen, sonst Schnee. Die Temperatur geht auf +3 bis -3 Grad zurück. Der Wind frischt stark auf, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes sind Sturmböen, später auch schwere Sturmböen zu erwarten. Dadurch kommt es dort zu Schneeverwehungen.

für Sonntag, 29.November 2015
Am Sonntag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligem Regen, im Bergland Schnee, mit zum Teil starken Schneeverwehungen. Die Höchsttemperatur liegt zwischen Werten um 3 Grad im Bergland und 10 Grad an Rhein und Neckar. Der mäßige Südwestwind lebt zeitweise stark böig auf. Im Bergland werden stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen, in Gipfellagen auch orkanartige Böen erwartet.
In der Nacht zu Montag ist es weiterhin stark bewölkt. Zeitweise fällt Regen, Schnee wird lediglich noch in den höchsten Schwarzwaldlagen erwartet. In den übrigen Berglagen beginnt die Schneedecke zu tauen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und +2 Grad. Der Südwestwind weht mäßig, teils mit starken Böen. Im Bergland werden stürmische Böen, im Hochschwarzwald schwere Sturmböen erwartet.

für Montag, 30.November 2015
Am Montag ist es wechselnd bis stark bewölkt, besonders im Bergland ziehen zeitweise Regenschauer durch. Bei Tageshöchsttemperaturen zwischen 7 und 14 Grad weht der Südwestwind bis in tiefe Lagen stark bis stürmisch, auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln sind schwere Sturmböen zu erwarten.
In der Nacht zum Dienstag lichten sich die Wolken kaum und vor allem im Bergland ziehen einige Schauer durch. Die Temperatur sinkt auf 10 bis +3 Grad. Der Wind weht weiterhin bis in die Niederungen stark böig, im Bergland mit Sturmböen.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Freitag, den 27.11.2015, 11:30 Uhr –
„Aktuell nimmt ein Hoch über dem Atlantik Verbindung zu Hoch WALTRAUD über dem Osten Europas auf und so gerät Deutschland unter den Einfluss einer Hochdruckbrücke. Entsprechend beruhigt sich das heutige Wettergeschehen etwas. Tagsüber halten sich teils noch dichtere Nebel oder Hochnebelfelder, vor allem an den Nordrändern der Mittelgebirge lockert die Bewölkung jedoch auch auf und es zeigt sich für etwas längere Zeit die Sonne.
Aber bereits am Nachmittag ziehen im Nordwesten dichtere Wolken auf und kündigen den Ausläufer von Tief MICHEL an, dessen Kern aktuell im Norden Norwegens zu finden ist. Auch der Wind nimmt in Küstennähe zu. Am Abend setzt dann im Nordseeumfeld leichter Regen ein. In der Nacht greift der Ausläufer dann weiter südostwärts aus, wobei die Niederschläge im Nordwesten als Regen niedergehen. Weiter südostwärts gehen die Niederschläge allerdings mehr und mehr in Schnee über, teils bis in tiefe Lagen. Bei einsetzendem Niederschlag ist im Nordosten und der Mitte kurzzeitig auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt lokal gefrierender Regen mit Glatteisbildung nicht ausgeschlossen. Für Autofahrer ist somit besondere Vorsicht geboten. Südöstlich einer Linie vom Südschwarzwald bis nach Rügen bleibt es bis zum Morgen allerdings noch trocken.
Am Samstag verlagert sich das Niederschlagsgebiet dann weiter Richtung Südosten. Im Osten des Landes fällt dann im Bergland Schnee, in tieferen Lagen geht der Niederschlag als Schneeregen oder Regen nieder. Im Süden kann man sich dagegen bis in die Niederungen über Schnee freuen. Nachfolgend sorgt ein kurzer Zwischenhocheinfluss für Auflockerungen der Bewölkung von Nordwesten her. Auch der Wind spielt zunehmend eine Rolle. So sind am Samstag an der Küste und im Bergland auch weiterhin noch starke bis stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln auch Böen mit Sturmstärke möglich.
In der Nacht zum Sonntag zieht der Ausläufer von MICHEL südostwärts ab, allerdings kündigt sich im Nordwesten bereits der nächste Ausläufer von Tief NILS an, dessen Kern nördlich der Britischen Inseln Richtung norwegische Küste zieht. Dieser bringt ebenfalls etwas Schnee fürs Bergland, in tieferen Lagen sollte allerdings meist nur Schneeregen oder Regen niedergehen.
Mit Annäherung dieses Tiefs steigt allerdings auch das Luftdruckgefälle zwischen Nordeuropa und einem Hoch über Südwesteuropa und der Wind kann noch weiter zulegen. Entsprechend muss zum Sonntag verbreitet mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden. An der Küste und im Bergland sind Sturmböen, in exponierten Gipfellagen auch schwere Sturmböen bis orkanartige Böen möglich. Sonst gestaltet sich der Sonntag meist regnerisch, im Norden kommt es zu Schauern, die vereinzelt auch mit Gewittern durchsetzt sein können. Im höheren Bergland fällt noch Schnee, wobei die Schneefallgrenze allmählich bis in Gipfellagen ansteigt.
Auch der Wochenstart ist geprägt von Tiefausläufern, die über den Atlantik nach Deutschland gelangen und vor allem Regen für die Mitte und den Norden Deutschlands bringen. Der Süden bleibt dagegen teils trocken. Die Chancen auf Schnee schwinden, da die atlantischen Tiefausläufer milde Luft nach Deutschland führen. So klettert die Temperatur bereits am Montag teils auf Werte über 10 Grad Celsius, im Südwesten werden sogar Werte um 13 Grad erreicht. Allerdings bleibt uns auch am Montag der Wind erhalten. In Böen weht ein stürmischer Südwestwind, örtlich muss mit Sturmböen gerechnet werden. Im Bergland und an der See sind schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfeln sogar Böen bis Orkanstärke möglich.
Im weiteren Verlauf der Woche bleibt es mild, in der Mitte und im Norden teils regnerisch, im Süden dagegen meist trocken. Vor allem die Alpenränder bekommen etwas mehr Sonne ab. Das Thermometer steigt tagsüber weiterhin auf Werte von meist über 10 Grad an. Auch Frost spielt nachts mit Ausnahme einzelner Alpentäler keine Rolle mehr. Der Wind lässt wieder etwas nach, auch wenn es auf den Berggipfeln und an der See weiterhin stürmisch bleibt.“

Quelle: DWD

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