für Mittwoch, 09.Dezember 2015
Heute Mittag fällt noch im Osten Regen. Am Nachmittag regnet es nur noch im Allgäu etwas. Von Nordwesten her lockert die Wolkendecke dann auf. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 5 Grad im Bergland und 11 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag werden die Wolkenlücken immer zahlreicher und größer. Gebietsweise bilden sich jedoch Nebel und Hochnebel. Die Temperatur sinkt auf +2 bis -5 Grad, in Richtung Allgäu auch auf -7 Grad ab. Mit Glätte durch Reif und im Südosten auch durch überfrierende Nässe ist zu rechnen.
für Donnerstag, 10.Dezember 2015
Am Donnerstag scheint nach Auflösung der Nebelfelder verbreitet die Sonne, an Flusstälern und Seen kann sich jedoch regional sehr zäher Hochnebel halten. Die Tageshöchsttemperatur liegt je nach Auflösung des Hochnebels zwischen 2 und 7 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.
In der Nacht zum Freitag breiten sich in einigen Regionen wieder Nebel und Hochnebel aus oder bereits bestehende Felder verdichten sich. Sonst zeigt sich der Himmel meist gering bewölkt oder klar. Die Temperatur sinkt dabei auf +2 bis -7 Grad. Gebietsweise bildet sich Reifglätte. Auf Schwarzwaldgipfeln kommen Sturmböen auf.
für Freitag, 11.Dezember 2015
Am Freitag lösen sich Nebel und Hochnebel zügig auf. Danach scheint vorübergehend die Sonne, ehe sich von Nordwesten her dichte Wolken und zeitweiliger Regen ausbreiten. Im höheren Bergland fällt Schnee. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 5 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad am Kaiserstuhl. Der schwache bis mäßige Wind dreht von Südwest auf West und frischt stark böig, im Hochschwarzwald in Sturmstärke auf.
In der Nacht zum Samstag ist es wechselnd bis stark bewölkt und es ziehen Schauer durch, die im Bergland als Schnee fallen. Die Temperatur sinkt auf +7 bis 0 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln sind Sturmböen möglich.
für Samstag, 12.Dezember 2015
Der Samstag startet stark bewölkt und örtlich fällt noch etwas Regen, im Hochschwarzwald Schnee. In der zweiten Tageshälfte lockert die Bewölkung zeitweise auf und es bleibt dann meist trocken. Die Luft erwärmt sich auf 6 Grad im Bergland und bis 11 Grad am Oberrhein. Der mäßige Wind aus südwestlichen Richtungen bläst im höheren Bergland zeitweise stürmisch.
In der Nacht zum Sonntag lockern im Süden die Wolken zeitweise auf und es bleibt dort überwiegend trocken. Im Norden muss dagegen noch mit starker Bewölkung gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen bei +6 bis -2 Grad. Im Süden kann stellenweise Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe auftreten. In den Hochlagen des Schwarzwaldes muss mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 09.12.2015, 11:30 Uhr –
„Am gestrigen Dienstag fühlte sich der Dezember vor allem im Westen Deutschlands eher wie Frühling an: Bei viel Sonne kletterte das Quecksilber auf bis zu 16 Grad. Mittlerweile blühen mancherorts sogar die ersten Kirschbäume…
Am heutigen Mittwoch und auch in den nächsten Tagen ist es zwar etwas kühler, aber von Winter fehlt weiterhin jede Spur- so viel vorweg.
Grund für die (geringfügige) Abkühlung am heutigen Dienstag ist eine Kaltfront des Tiefs UWE (oder genauer gesagt der Tiefdruckgebiete UWE I, II, III, denn es gibt drei Tiefzentren über dem Atlantik), die den Westen Deutschlands vergangene Nacht erreichte und nun rasch ostwärts abzieht. Der Tiefausläufer hat dichte Regenwolken im Gepäck, die heute dem Osten und Südosten eine nasse Wochenmitte bescheren. Dabei fällt der Niederschlag nur oberhalb von ca. 1000 m als Schnee. Hinter der Front lockern die Wolken von Westen her auf und insbesondere vom Niederrhein bis nach Westfalen lacht bereits seit heute Morgen die Sonne vom Himmel. Die Höchstwerte erreichen dabei kaum noch 10 Grad.
Sowohl heute, als auch an den Folgetagen wird es an den Küsten und im höheren Bergland windig, dabei treten starke, teils auch Sturmböen (Beaufort 7-9) auf. „Eine steife Brise“ werden die Norddeutschen wohl dazu sagen…
In der kommenden Nacht lockern die Wolken dann weiter auf, sodass die Temperatur in der Mitte und im Süden verbreitet unter den Gefrierpunkt sinkt. Vorsicht bei der Fahrt zur Arbeit morgen früh! Dort, wo die Straßen nicht abgetrocknet sind, kann es glatt werden! Außerdem bildet sich teils dichter Nebel, der zu starken Sichteinschränkungen führen kann.
Am morgigen Donnerstag kommen wir zunehmend unter den Einfluss von Hochdruckgebiet ZITA, das uns einen vielfach freundlichen und sonnigen Tag beschert. Allerdings erst nach Nebelauflösung, und das kann in dieser Jahreszeit einige Stunden dauern. In den typischen Nebelgebieten, z.B. entlang der Donau oder am Bodensee kann es auch ganztags grau in grau bleiben.
Abgesehen von den Nebelregionen ziehen nur in Norddeutschland im Tagesverlauf von der Nordsee her dichtere Wolken auf. Am Abend können im äußersten Nordwesten daraus auch erste Regentropfen fallen. Die Höchstwerte liegen im Norden bei 6-9 Grad, in der Mitte und im Süden bei 4-8 Grad, wobei es im Dauergrau auch noch kälter bleiben kann.
In der Nacht zum Freitag breiten sich die Regenwolken (die übrigens vom neuen Tief VANECHKA herangeführt werden) weiter in die Landesmitte aus und erreichen am Morgen etwa eine Linie Eifel-Berlin. Dabei besteht vor allem im Bergland Glatteisgefahr, wenn der Regen auf gefrorenen Boden fällt.
Am Freitag endet die Arbeitswoche für die meisten mit vielen Wolken am Himmel und zeitweise Regen, der teils auch kräftiger ausfallen kann. Südlich des Mains startet das Wochenende hingegen ohne Nass von Oben und die Bewohner am Alpenrand dürfen sogar eine Sonnenbrille auf die Nase setzen. Die Temperatur erreicht 4 bis 10 Grad.
Auch das dritte Adventswochenende bleibt unbeständig und wechselhaft. Viele Wolken, zeitweise etwas Regen und Höchstwerte im oberen einstelligen Bereich hat die Wetterküche für uns auf dem Programm. Nur örtlich leichte Nachtfröste erinnern daran, dass eigentlich Winter ist. Ob Frau Holle auch an Weihnachten noch im „Sommerschlaf“ verweilt oder ob das Christkind doch noch eine weiße Überraschung parat hält, muss noch etwas abgewartet werden. Die Tendenz spricht aber eher dagegen.“
Quelle: DWD