für Sonntag, 20.Dezember 2015
Heute Mittag und am Nachmittag können sich Nebel und Hochnebel im Süden gebietsweise zäh halten. Im Nordwesten Badens ziehen teils dichte Wolken durch. Ansonsten sind – wenn überhaupt – nur dünne Schleierwolken vorhanden. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 6 Grad unter anhaltendem Hochnebel und örtlich bis zu 17 Grad am Kaiserstuhl. Der schwache bis mäßige Südwind lebt im Bergland teils stark böig auf.
Die Nacht zu Montag startet verbreitet gering bewölkt und vor allem am Bodensee kann sich der Nebel anfangs noch einmal ausbreiten und verdichten. Im weiteren Verlauf werden die Wolken von Frankreich her dichter und im Norden und Westen beginnt es zu regnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 und 2 Grad. Im Schwarzwald kommen Windböen aus Südwest auf, auf den höchsten Gipfeln Sturmböen.
für Montag, 21.Dezember 2015
Am Montag ist es vormittags meist stark bewölkt und Regen breitet sich südostwärts bis ins Allgäu aus. Nachmittags zieht er sich in die Alpen zurück und von der Pfalz her lockern die Wolken auf. Die Höchstwerte erreichen 9 Grad im Bergland und bis zu 16 Grad am südlichen Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt im Tagesverlauf böig, im Bergland stark auf. Auf Schwarzwaldgipfeln muss mit Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zu Dienstag ist es meist gering bewölkt oder klar, lediglich im Norden können die Wolken auch mal dichter sein. Vereinzelt ist dort etwas Regen möglich. Die Tiefstwerte sinken auf 10 bis 3 Grad. Der Südwestwind weht auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln weiterhin mit Sturmböen, Windböen können im Norden bis in die Niederungen auftreten.
für Dienstag, 22.Dezember 2015
Am Dienstag ist es bei meist nur hohen Schleierwolken sonnig, lediglich Richtung Nordwesten kann es stärker bewölkt sein. Die Temperaturen klettern auf 9 Grad im Bergland und bis zu 17 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt in Böen auf, im Bergland stark. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln werden weiterhin Sturmböen erwartet.
In der Nacht zu Mittwoch ist es oft gering bewölkt oder gar klar, dann bilden sich regional Nebel- und Hochnebelfelder. Die Luft kühlt auf 10 bis 2 Grad ab. Auf Schwarzwaldgipfeln kommt es weiterhin zu Sturmböen.
für Mittwoch, 23.Dezember 2015
Am Mittwoch werden nach zum Teil nur hartnäckiger Nebelauflösung heitere Bedingungen erwartet. Im Nordwesten zieht im Tagesverlauf stärkere Bewölkung auf und nachmittags setzt hier Regen ein. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 Grad bei zähem Nebel am Bodensee und 16 Grad im südlichen Rheintal. Der mäßige Wind lebt in Böen gebietsweise stark auf.
In der Nacht zu Donnerstag fällt im Norden zeitweise Regen. Sonst ist bei geringer Bewölkung erneut gebietsweise Nebel zu erwarten. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 Grad im Norden und -1 Grad im Allgäu.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 20.12.2015, 11:30 Uhr –
„Hoch Brigitte, dessen Schwerpunkt sich von Rumänien nach verlagert und Sturmtief Zwi, das südlich von Grönland liegend zur norwegischen Küste zieht, bestimmen derzeit unser Wetter.
Im Einflussbereich des Hochs, also vor allem in Süddeutschland, ist es jahreszeitgemäß teils trüb, teils sonnig. Die Nähe zum Tief macht sich im Norden mit überwiegend stark bewölktem Wetter bemerkbar.
Diese Verteilung von Hoch und Tief führt von Südwesten Luft nach Deutschland und damit fast zwangsläufig zu hohen Temperaturen. Statt normaler Höchstwerte um 4 Grad liegen bis Samstag die entsprechenden Werte um 10 Grad.
Zwar wird uns Zwi in der Nacht zum und am Montag eine Kaltfront vorbeischicken. Aber auch hinter der Kaltfront wird es gerade mal etwa drei Grad kälter, also bleibt es für die Jahreszeit immer noch deutlich zu mild.
Dabei wird es morgen vor allem in der Mitte regnen, Schnee ist auch in den Gipfellagen der Mittelgebirge nicht zu erwarten.
Da im Süden der Hochdruckeinfluss bestehen bleibt und Zwis Nachfolger Arend auf ähnlicher Bahn wie Zwi über den Atlantik zieht, bleibt das milde und vor allem im Norden leicht unbeständige Wetter bis auf Weiteres erhalten.
Im Norden bleibt es nicht nur unbeständiger, sondern es wird die nächsten Tage auch sehr windig mit Sturmböen an den Küsten und morgen vielleicht auch einem Gewitter. Auch die Ausflügler auf die Berge sollten sich auf kräftigen Wind gefasst machen. Auf dem Brocken rechnen wir mit Orkanböen.
Und wer unbedingt Frost haben möchte, sollte sich in Alpennähe begeben. Dort kann es in klaren Nächten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geben, alle dadurch hervorgerufenen Glättegefahren inklusive.“
Quelle: DWD