für Freitag, 08.Januar 2016
Heute Mittag ist es in der Nordhälfte anfangs noch meist heiter. Sonst sind bereits verbreitet dichte Wolken vorhanden, die sich am Nachmittag bis ins Bauland ausbreiten und in der Südhälfte schon Regen bringen. Die Schneefallgrenze steigt dabei rasch von 1200 auf 1500 m an. Die Temperatur erreicht Höchstwerte um 3 Grad im Bergland und bis zu 9 Grad in der Ortenau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt zeitweise böig auf.
In der Nacht zu Samstag ist es stark bewölkt und es regnet, vor allem in den Staulagen des Südschwarzwaldes auch stärker und anhaltend. Die Tiefstwerte sinken auf +5 bis 0 Grad. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes treten stürmische Böen auf.
für Samstag, 09.Januar 2016
Am Samstag regnet es vor allem im Südosten noch länger, sonst ist es stark bewölkt. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad im Bergland und bis 10 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus Süd bis Südwest. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes werden stürmische Böen erwartet.
In der Nacht zu Sonntag gibt es erst noch einige Wolkenlücken, dann werden die Wolken von Westen her dichter und es beginnt leicht zu regnen. In den östlichen Landesteilen bleibt es zunächst noch trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +5 und +1 Grad. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes werden weiterhin stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen erwartet.
für Sonntag, 10.Januar 2016
Am Sonntag ist es wechselnd bewölkt und es ziehen Regenschauer durch, die im höheren Bergland auch mit Schnee vermischt sein können. Die Höchstwerte erreichen 4 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt böig auf, im Bergland auch stürmisch. In Hochlagen des Schwarzwaldes sind Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Montag ist es stark bewölkt oder bedeckt und von Frankreich her kommt Regen auf, der bis zum Morgen auch den Osten erreicht. Im höheren Bergland fällt Schnee. Dabei sinken die Temperaturen auf 6 bis -1 Grad. Im Bereich der Alb und im Allgäu kann es zu Glätte kommen. Im Hochschwarzwald kann es weiterhin Sturmböen geben.
für Montag, 11.Januar 2016
Am Montag wird es bei starker Bewölkung im Tagesverlauf wiederholt gebietsweise regnen, in den höchsten Schwarzwaldlagen auch schneien. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 3 Grad im Bergland und bis 11 Grad im südlichen Rheintal. Der mäßige Südwestwind lebt im Tagesverlauf böig auf. Im Schwarzwald muss mit stürmischen Böen, auf Gipfeln auch mit schweren Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zu Dienstag regnet es zeitweilig weiter. Bei absinkender Schneefallgrenze muss im Bergland mit Schneefall und Schneeglätte gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 und -2 Grad. Die Sturmböen auf Schwarzwaldgipfeln lassen nur langsam nach.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 08.01.2016, 11:30 Uhr –
„Deutschland verbleibt im Einflussbereich des Tiefdruckkomplexes BRITTA (I) über dem Nordatlantik. Auf dessen Vorderseite gelangt mit einer lebhaften südwestlichen Strömung milde Meeresluft nach Deutschland, sodass auch im Norden und Osten die Tageshöchstwerte über dem Gefrierpunkt liegen.
In dieser Strömung eingelagert, gelangt ein Randtief in Alpennähe. Dadurch kommt es am Nachmittag im Südwesten zu Niederschlag, der sich allmählich bis zum Main nordostwärts ausweitet. Im Laufe der Nacht zieht das Niederschlagsgebiet nach Südosten, sodass es nur noch südlich der Donau regnet bzw. im höheren Bergland etwas schneit. Durch den länger anhaltenden Regen im Südschwarzwald tritt Dauerregen mit Mengen zwischen 30 und 40, lokal sogar bis 50 Liter pro Quadratmeter auf.
Am Samstag zieht das Randtief in Norditalien ostwärts ab und der Niederschlag an den Alpen lässt von Westen her nach. Doch das nächste Frontensystem von BRITTA (I) steht vor der Tür. Dieses sorgt bereits in der Nacht zum Sonntag in der Westhälfte Deutschlands für Regen, der sich sonntags auch auf die östlichen Landesteile ausweitet. Dabei frischt der Wind wieder auf.
Der Tiefdruckkomplex um BRITTA zieht im Laufe der kommenden Woche ostwärts von den Britischen Inseln (Montag, 11.01.2016) über Norddeutschland (Mittwoch, 13.01.2016) nach Nordosteuropa und sorgt immer noch für wechselhaftes Wetter. Aber je weiter wir auf die Rückseite von BRITTA gelangen, desto eher kann mit einer Nordwest- bis Nordströmung zunehmend kältere Luft polaren Ursprungs nach Deutschland gelangen. Auch wenn es dann kein typisches Winterwetter verbreitet bis ins Flachland geben wird, kann der Kaltluftvorstoß wenigstens in den Berglagen vor allem im Westen und Süden für eine weiße Winterlandschaft sorgen. „
Quelle: DWD