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Regionwetter ab – für Mittwoch, 03.Februar 2016

3. Februar 2016 | Allgemeines, Das Neueste

für Mittwoch, 03.Februar 2016
Heute Mittag zieht der Regen südlich der Alb, im Bergland Schnee nach Bayern ab. Danach kommt es, wie bereits im Norden, von Westen her wiederholt zu Schauern, die im Bergland als Schnee niedergehen. Es dominieren weiterhin die Wolken, die Sonne zeigt sich kaum. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 1 Grad im Bergland und bis zu 9 Grad entlang des Rheins. Der schwache bis mäßige Westwind frischt stark böig, in den Hochlagen des Schwarzwaldes zeitweise stürmisch auf.

In der Nacht zu Donnerstag sind die Wolken teils aufgelockert teils auch dichter. Die Schauer schwächen sich allgemein ab, aber besonders im Bergland kann gebietsweise etwas Schnee fallen. In tiefen Lagen fällt Schneeregen oder Regen. Mit Glätte ist streckenweise zu rechnen. Die Temperatur sinkt auf +3 bis -4 Grad.

für Donnerstag, 04.Februar 2016
Am Donnerstag lichten sich die Wolken nur selten. Zeitweise fällt etwas Niederschlag, am Nachmittag auch anhaltender. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf vom Flachland ins Bergland an. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 0 Grad auf der Alb und 8 Grad am Rhein. Der mäßige Südwestwind nimmt im Tagesverlauf zu und es treten bis ins Flachland starke Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen oder schwere Sturmböen auf.

In der Nacht zu Freitag kommt es zu schauerartig verstärkten Niederschlägen, Schnee fällt nur noch im höheren Bergland. Es bleibt stark bewölkt. Bei Tiefstwerten von +6 bis -1 Grad ist vor allem im Bergland mit Glätte zu rechnen. In Hochlagen des Schwarzwaldes treten anfangs noch Sturmböen auf.

für Freitag, 05.Februar 2016
Am Freitag können bei dichter Bewölkung am Vormittag vor allem in der Osthälfte und im Bergland örtlich ein paar Tropfen fallen. Am Nachmittag zieht sich die Bewölkung in den Norden zurück und im Süden kommt die Sonne zum Vorschein. Dabei steigen die Tageshöchstwerte auf 6 Grad im Bergland und bis zu 12 Grad in der Ortenau. Der schwache Südwestwind frischt zeitweise auf.

In der Nacht zu Samstag ist es zunächst oft klar, später zeigen sich auch hohe Schleierwolken. Es bleibt trocken, örtlich bildet sich Nebel, stellenweise auch mit Reifglätte. Die Tiefstwerte sinken auf +5 bis -3 Grad.

für Samstag, 06.Februar 2016
Am Samstag ist es nach Auflösung örtlicher Nebelfelder zunächst heiter. Im Tagesverlauf zieht hohe und mittelhohe Bewölkung von Westen her auf, es bleibt aber noch trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 Grad im Bergland und 14 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus südlichen bis südwestlichen Richtungen und lebt im Bergland stark böig auf.

In der Nacht zu Sonntag verdichten sich die Wolken und von Westen her kommt Regen auf. Die Luft kühlt auf Werte zwischen +6 und -2 Grad ab.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Mittwoch, den 03.02.2016, 11:30 Uhr –
„Die Beständigkeit der Großwetterlage über Europa hinsichtlich der im Mittel vorherrschenden großräumigen Luftdruckverteilung steht aufgrund der derzeitigen Einigkeit in der Welt der Wettermodelle außer Frage. Tiefdruckgebiete verlagern sich demnach fortwährend von Neufundland über den Nordatlantik nach Nordwest- und Nordeuropa und beeinflussen mit ihren Ausläufern auch Mitteleuropa. Es muss also mit einer Fortdauer des wechselhaften Wetters über das Karnevalswochenende hinaus bis einschließlich Rosenmontag gerechnet werden. Das Luftdruckgefälle zwischen Süd- und Nordeuropa bleibt im Mittel groß und damit auch die Sturmgefahr.

Zwischen dem tiefen Luftdruck im Norden und dem hohen im Süden werden in einer überwiegend westlichen Strömung mal sehr milde, mal etwas kühlere Atlantikluftmassen herangeführt. Am heutigen Mittwoch ist die kühlere Variante wetterbestimmend. Rückseitig der Kaltfront von Tief NORKYS über Nordskandinavien, die Deutschland im Tagesverlauf vollständig südwärts überquert haben wird, fließt Luft subpolaren Ursprungs ein. Die Niederschläge, die am heutigen Mittwoch und auch in der kommenden Nacht zum Donnerstag in Form von Schauern auftreten, gehen damit in Mittelgebirgslagen in Schnee über. Bei Plusgraden meist zwischen 4 und 10 Grad bleibt dieser aber zumindest tagsüber kaum liegen. An den Alpen schneit es längere Zeit, dort sind bis Donnerstagfrüh durchaus 15 bis 30 cm Neuschnee und damit winterliche Verhältnisse wahrscheinlich.

Am morgigen „dicken Donnerstag“, auch besser bekannt als Weiberfastnacht, erreichen Ausläufer eines Sturmtiefs bei Island Deutschland mit teils kräftigen Niederschlägen. Diese erfassen bis zum Nachmittag und Abend weite Teile des Landes. Im Norden und Nordwesten sowie in tiefen Lagen des Westens fällt überwiegend Regen – auch in den Karnevalshochburgen an Rhein und Main. In Mittelgebirgslagen im Westen, nach Südosten zu teils auch in tiefen Lagen, muss allerdings vorübergehend mit Schnee und winterlichen Straßenverhältnissen gerechnet werden. Allerdings wird wieder zunehmend mildere Luft herangeführt, wodurch die Schneefallgrenze von Westen her wieder sukzessive ansteigt. Am Donnerstagabend erreicht sie im Westen bereits eine Höhe von rund 1000 m, im Osten von etwa 400 m. Dazu passend liegt die Spanne der Tageshöchsttemperaturen meist zwischen 4 Grad im Südosten und 9 Grad in den Flussniederungen im Westen und Südwesten. Windig bis stürmisch wird es dabei vornehmlich in der M itte und im Süden.

Am Freitag erreicht ein weiterer Tiefausläufer Deutschland von Westen her. Er bringt zeitweilige Niederschläge und noch etwas mildere Luft mit. Schnee ist dann meistens kein Thema mehr, es setzt bis in die Kammlagen der Mittelgebirge Tauwetter ein. Besonders in den Niederungen in der Westhälfte sind sogar wieder zweistellige Tageshöchstwerte der Temperatur möglich.

Der Samstag verläuft mit Ausnahme des Nordwestens, wo im Tagesverlauf mit Übergreifen des nächsten atlantischen Frontensystems Regen einsetzt, überwiegend niederschlagsfrei, nach Süden zu sogar recht freundlich. Ab Sonntag nimmt die Niederschlagsneigung wieder landesweit zu und auch der Wind weht wieder zunehmend stark, teils stürmisch. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu den zahlreichen Umzügen an Rosenmontag auch mal nass von oben wird, ist also groß. Ob es dazu tatsächlich auch zu einem ausgewachsenen Sturm kommt, ist allerdings noch fraglich. Nicht zur Debatte stehen im Gegensatz dazu aber die überwiegend milden bis sehr milden Temperaturen.“

Quelle: DWD

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