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Regionwetter ab – für Mittwoch, 10.Februar 2016

10. Februar 2016 | Allgemeines, Das Neueste

für Mittwoch, 10.Februar 2016
Heute Mittag ist es stark bewölkt und im Tagesverlauf kommt es häufiger zu Schauern, die im Bergland oberhalb etwa 600 m als Schnee niedergehen. Dort muss örtlich mit Schneeglätte gerechnet werden. Die Luft erwärmt sich auf 0 Grad im Bergland und örtlich bis 9 Grad im südlichen Rheingraben. Der mäßige Südwestwind lebt vor allem bei Schauern stark bis stürmisch auf. Im Bergland muss mit Sturmböen, auf hohen Gipfeln vereinzelt mit orkanartigen Böen gerechnet werden.

In der Nacht zu Donnerstag kommt es weiter zu Schnee- bzw. Regenschauern, bis zum Morgen klingen sie nur allmählich ab. Bei Tiefstwerten zwischen +4 und -5 Grad muss besonders im Bergland streckenweise mit Glätte gerechnet werden. Im Bergland weht der Südwestwind anfangs noch stark bis stürmisch.

für Donnerstag, 11.Februar 2016
Am Donnerstag fällt aus zunächst noch starker Bewölkung zeitweilig leichter Regen, im Bergland etwas Schnee. Am Nachmittag lässt der Niederschlag nach, dann kann sich auch mal die Sonne zeigen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 1 Grad im Bergland und 9 Grad im Breisgau. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest, der teils böig auffrischt.

In der Nacht zu Freitag ist es teils stark bewölkt, teils ist es länger klar und weitgehend trocken. Örtlich kann sich Nebel bilden. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -7 Grad kommt es gebietsweise zu Glätte.

für Freitag, 12.Februar 2016
Der Freitag startet abseits von Nebelfeldern häufig sonnig und es ist trocken. Am Nachmittag ziehen von Südwesten dichtere Wolken auf und es beginnt dort zu regnen, im Bergland schneit es. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 1 Grad im Bergland und 7 Grad im Rheingraben. Der Wind aus südlichen Richtungen weht schwach, in Böen mäßig.

In der Nacht zu Samstag breitet sich der Regen nach Nordosten aus. Die Schneefallgrenze sinkt auf mittlere Berglagen ab. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen +2 und -5 Grad. Örtlich muss mit Glätte gerechnet werden.

für Samstag, 13.Februar 2016
Am Samstag wird bei meist bedecktem Himmel verbreitet Regen, im Bergland Schneefall erwartet. Die Temperaturen steigen auf 2 Grad im Bergland und bis 8 Grad im südlichen Rheintal. Der lebhafte Südwestwind frischt vor allem im Bergland zeitweise auf.

In der Nacht zu Sonntag fällt bei starker Bewölkung weiterhin leichter Regen, im Bergland Schnee. Dort muss mit Glätte gerechnet werden. Die Tiefstwerte sinken auf +3 bis -3 Grad. Im Schwarzwald treten stürmische Böen auf, auf Gipfellagen teils auch schwere Sturmböen.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Mittwoch, den 10.02.2016, 11:30 Uhr –
„Nach den Stürmen zu Karneval kommt der Winter – aber vorerst nur im Bergland. In tieferen Lagen dominiert eher die Wettervariante „nasskalt“.

Hinter der Kaltfront von Sturmtief SUSANNA, das weiter nach Südschweden gezogen ist, ist ein Schwall Polarluft eingeflossen. Diese kam aber nicht auf direktem Wege nach Deutschland, sondern legte einen weiten Weg von Nordamerika über den Nordatlantik nach Mitteleuropa zurück. Dadurch wurde sie vom Meerwasser erwärmt und kommt nun als „maritim erwärmte Polarluft“ zu uns. Dies verhindert, dass die Niederschläge bis in die tiefsten Lagen als Schnee fallen können.

Die Tage bis einschließlich Freitag werden wettertechnisch eher wechselhaft. Deutschland verbleibt nämlich unter dem Einfluss eines Tiefdruckkomplexes mit Schwerpunkt über Südskandinavien und dem Baltikum, dem neben SUSANNA auch das Ex-Orkantief von Rosenmontag RUZICA angehört. Es muss daher zeit- und gebietsweise mit schauerartigen Niederschlägen gerechnet werden. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 300 und 600 m. Vor allem in höheren Staulagen des Berglandes bildet sich eine geschlossene Schneedecke aus. Sonnige und trockene Phasen bleiben eher selten, allerdings wird zumindest in den mittleren und südlichen Landesteilen am Donnerstag und Freitag eine Abnahme der Niederschlagsneigung erwartet.

Die Polarluft mag zwar erwärmt sein, sie ist aber ohne Frage kälter als die zuvor wetterbestimmenden Luftmassen. Zweistellige Werte der Höchsttemperatur bleiben die Ausnahme. In den Nächten gibt es besonders bei längerem Aufklaren Frost und Glätte – auch bis in tiefe Lagen.

Wenigstens weht der Wind nicht mehr ganz so stürmisch wie zuletzt. Sind am heutigen Mittwoch im Süden nochmal verbreiteter Sturmböen möglich, beschränken sich die Sturmböen nachfolgend im Wesentlichen nur noch auf das Bergland.

Am Wochenende greifen neue atlantische Tiefausläufer auf Deutschland über und sorgen für unbeständiges, teils nasses und auch wieder windigeres Wetter. Im Bergland bleibt es winterlich mit Neuschnee.“

Quelle: DWD

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