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Regionwetter ab – für Samstag, 20.Februar 2016

20. Februar 2016 | Allgemeines, Das Neueste

für Samstag, 20.Februar 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf regnet es verbreitet, im Schwarzwald auch anhaltend. Anfangs kann im höheren Bergland bei rasch ansteigender Schneefallgrenze noch Schnee fallen. Bis zum Abend steigt die Temperatur auf 3 Grad im Bergland und bis zu 9 Grad im südlichen Rheintal. Der Wind weht lebhaft, in Böen stark bis stürmisch, im Bergland mit Sturmböen, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes mit Orkanböen.

In der Nacht zu Sonntag ist es meist bedeckt und es regnet verbreitet weiter, im Schwarzwald auch anhaltend. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 2 Grad. Es treten starke, gebietsweise stürmische Böen aus Südwest auf. Im Bergland muss mit schweren Sturmböen, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes mit zeitweiligen Orkanböen gerechnet werden.

für Sonntag, 21.Februar 2016
Am Sonntag fällt vor allem im Norden vormittags zeitweise noch Regen. Von Süden her setzt sich im Tagesverlauf immer weiter die Sonne durch. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 Grad im Bergland und bis zu 14 Grad an Rhein und Neckar. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit starken bis stürmischen Böen, in den Hochlagen des Schwarzwaldes sind Sturmböen, auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes anfangs noch orkanartige Böen zu erwarten. Zum Abend hin schwächt sich der Wind etwas ab.

In der Nacht zu Montag ist es im Südosten gering bewölkt, im Nordwesten wolkig. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 4 Grad. Es treten bis in tiefe Lagen Windböen aus Südwest auf. Im Bergland gibt es stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen.

für Montag, 22.Februar 2016
Am Montag zieht von Nordwesten her rasch dichte Bewölkung auf. Nachfolgend setzt im Westen und Norden Regen ein, im Südosten bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen 9 Grad im Bergland und bis zu 14 Grad an Rhein und Rems. Dazu weht der Wind mäßig bis frisch aus Südwest und lebt in Böen stürmisch auf. Im Bergland treten Sturmböen, in Hochlagen schwere Sturmböen auf.

In der Nacht zu Dienstag fällt verbreitet Niederschlag. In den höchsten Schwarzwaldlagen ist mit Schneefall zu rechnen. Die Tiefstwerte sinken auf 8 bis 3 Grad. Im Bergland treten anfangs noch Sturmböen aus Südwest bis West auf, dann lässt der Wind auch hier deutlich nach.

für Dienstag, 23.Februar 2016
Am Dienstag ist es stark bewölkt, gebietsweise wird Regen, in den höchsten Schwarzwaldlagen Schneefall erwartet. Im Schwarzwald kann der Niederschlag anhaltend fallen. Die Höchstwerte liegen bei 6 Grad im Schwarzwald und bis zu 13 Grad am Kaiserstuhl. Der mäßige Wind aus Südwest bis West frischt in Böen stark, im Bergland teils stürmisch auf.

In der Nacht zum Mittwoch regnet es gebietsweise weiter, in den höchsten Schwarzwaldlagen muss mit Schneefall gerechnet werden. Die Luft kühlt auf 6 bis 1 Grad ab.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Samstag, den 20.02.2016, 11:30 Uhr –
„Tief Xin liefert Wind und Regen. Hoch Gerhard badet im Mittelmeer.
Hoch Gerhard, derzeit über Spanien, zieht über das Mittelmeer nach Tunesien. Sein Einfluss besteht im Wesentlichen darin, zusammen mit dem Azorenhoch den Abzug der Wetterfronten von Xin Richtung Süden zu verhindern und mit seinen großen Druckunterschieden im Vergleich zu Xin für starken Wind zu sorgen. Sonne allerding bringt Hoch Gerhard uns nicht.
Damit ist der Weg frei für die Auswirkungen von Tief Xin. Es zieht langsam vom Nordmeer über Skandinavien nach Osteuropa. Sein erstes Niederschlagsgebiet zieht zwar heute rasch über uns hinweg nach Südosten, die Kaltfront allerdings wird Deutschland nicht überqueren und an ihr werden sich neue, derzeit noch namenlose Tiefs bilden, die in den nächsten Tagen über Deutschland hinweg ostwärts ziehen. Es wird also verbreitet windig und niederschlagsreich. Die Windböen können dabei auch in den Niederungen Sturmstärke erreichen, auf den Gipfellagen oberhalb etwa 1000 Metern gibt es auch Orkanböen.
Die Vorhersage des Niederschlages ist einfach in Bezug auf die Niederschlagsart. Im Laufe des Samstags steigt die Schneefallgrenze auf über 1800 m, der Niederschlag fällt daher im Verlauf des Samstags bis in die Gipfellagen der Mittelgebirge als Regen. Morgen steigt die Schneefallgrenze auf über 3000 m, also wird es im Februar selbst auf der Zugspitze regnen.
Mit der lokal genauen Vorhersage der Starkniederschläge tun wir uns allerdings schwerer, da kleine Änderungen in den Modellvorhersagen große Auswirkungen auf die Bereiche des Starkregens haben. Zumindest in den Weststaulagen der Mitte Deutschlands ist bis Dienstag verbreitetet mit starkem Regen zu rechnen mit den entsprechenden Hochwasserkonsequenzen der betroffenen Flüsse, insbesondere der Nebenflüssen des Rheins. Im durch den Starkregen aufgeweichten Boden sind auch die Bäume nicht mehr so fest verankert und können schon bei geringeren Windgeschwindigkeiten als sonst üblich umfallen.
Und was bringt uns der starke Wind sonst noch mit?
Höchsttemperaturen, die einiges über den normalen Mittelwerten von etwa 5 Grad liegen. Im Norden um 9 Grad, nach Süden hin verbreitet zweistellige Werte, am Montag mit einem Maximum von bis zu 18 Grad am Oberrhein. Damit könnte sich Petrus auch im April noch sehen lassen. Rekordverdächtig ist das allerdings nicht. Dazu sind im Süden mehr als 20, im Norden mehr als 14 Grad notwendig. Als positive Beigabe kann man sich auf den ausbleibenden Nachtfrost und griffige Straßenbeläge freuen.
Wie lange die milde Periode andauert, ist derzeit noch nicht ausgemacht.
Ob es ab Mittwoch oder ab Freitag wieder der Jahreszeit entsprechende Temperaturen mit leichten Nachtfrösten geben wird, darüber streiten sich die Wettervorhersagemodelle derzeit noch.“

Quelle: DWD

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