für Sonntag, 13.März 2016
Heute Mittag dominiert starke Bewölkung, es bleibt aber weitgehend trocken. Im Laufe des Nachmittags zeigt sich hier und da die Sonne. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 3 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad am Rhein. Der mäßige Nordostwind frischt vor allem in höheren Lagen und im Süden stark auf. In Hochlagen des Südschwarzwaldes treten Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen auf.
In der Nacht zu Montag verdichtet sich vor allem im Süden der Hochnebel wieder, im Norden gibt es gebietsweise Wolkenlücken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 und -3 Grad und örtlich tritt Reifglätte auf. Der Nordostwind sorgt im Bergland für stürmische Böen, in Gipfellagen zeitweise auch für Sturmböen oder schwere Sturmböen.
für Montag, 14.März 2016
Am Montag halten sich am Vormittag zwischen Südschwarzwald und Bodensee noch einige Wolken, im Tagesverlauf setzt sich aber auch dort immer öfter die Sonne durch. Sonst scheint sie häufig und es ist trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad im Bergland und 12 Grad am Oberrhein. Dazu frischt der schwache bis mäßige Nordostwind in Böen auf, im Hochschwarzwald teilweise auch stürmisch. In Gipfellagen treten zunächst noch Sturmböen auf.
In der Nacht zu Dienstag ist es meist klar, dann bildet sich vor allem in Flussniederungen stellenweise Nebel oder Hochnebel. Die Temperaturen sinken auf +1 bis -5 Grad und örtlich kommt es zu Reifglätte. Auf Gipfeln des Südschwarzwaldes muss noch mit stürmischen Böen gerechnet werden.
für Dienstag, 15.März 2016
Der Dienstag startet nach Nebelauflösung freundlich. Am Mittag nimmt die Bewölkung von Osten her zu und nachmittags kommt gebietsweise leichter Regen, im Süden verbreitet mäßiger Regen, im Bergland Schneefall auf. Dort wird es glatt. Zuvor steigt die Tageshöchsttemperatur auf 5 Grad im Bergland und bis 12 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch, im Bergland stark aus Nordost.
In der Nacht zu Mittwoch ist es im Norden gering bewölkt, es kann sich örtlich Nebel bilden. Im Süden fällt aus dichten Wolken zunächst noch etwas Schnee. Generell muss verbreitet mit Glätte durch Schnee und überfrierende Nässe gerechnet werden. Die Temperatur sinkt auf +3 bis -3 Grad. Im Hochschwarzwald treten starke bis stürmische Böen aus Nordost auf.
für Mittwoch, 16.März 2016
Am Mittwoch sind bei anfangs noch starker Bewölkung vor allem im südlichen Bergland noch wenige Schneeflocken möglich. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung dann zunehmend auf und die Sonne kommt mehr und mehr zur Geltung. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 3 Grad im Bergland und bis 10 Grad im Kraichgau. Der meist mäßige Nordostwind lebt vor allem im Bergland zeitweilig in Böen stark bis stürmisch auf. Auf Schwarzwaldgipfeln sind Sturmböen, exponiert auch schwere Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Donnerstag tritt oftmals nur noch geringe Bewölkung auf, sodass örtlich mit Nebel und Hochnebel, sowie bei Tiefstwerten zwischen +1 und -5 Grad mit Reifglätte gerechnet werden muss. Auf Schwarzwaldgipfeln ist noch mit Sturmböen aus Nordost zu rechnen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 13.03.2016, 11:30 Uhr –
„Das teils hochneblig trübe, teils auch sonnige Hochdruckwetter wird sich auch in den nächsten Tagen fortsetzten. Die Ursache dafür ist immer noch unser Hoch JOACHIM, das uns schon seit längerem begleitet. JOACHIM erstreckt sich derzeit von Großbritannien über die Nordsee bis nach Südskandinavien. Wir liegen an seiner Südostflanke. Das bedeutet, dass mit einer stärkeren östlichen Strömung gealterte aber immer noch recht kühle Kontinentalluft heran geführt wird. Im Hochwinter hätte diese Lage strenge Fröste zur Folge gehabt. Da aber Osteuropa dieses Jahr bereits weitestgehend Schneefrei ist, konnte sich die Luft auf dem Weg zu uns schon etwas erwärmen.
Das Hochdruckwetter wird am Dienstag und Mittwoch kurz unterbrochen. Dann zieht ein sogenannter Kaltlufttropfen über die Alpen. Ein Kaltlufttropfen ist ein Tief in der Höhe, das mit hochreichender Kaltluft angefüllt ist. Er sorgt am Dienstag und Mittwoch für trübes Wetter mit etwas Regen im Süden. Im Bergaland fällt Schnee.
Zum Ende der Woche setzt sich aber dann wieder Hochdruckeinfluss mit Sonnenschein und leichter Erwärmung durch. Im Norden könnte es auf Grund einfließender feuchter Nordseeluft aber stärkere Bewölkung geben.
Auf der aktuellen Position wirkt JOACHIM als blockierendes Hoch. Das heißt, dass die West-Ost-Zugbahn der Tiefdruckgebiete von JOACHIM blockiert wird und uns diese auf direktem Weg nicht mehr erreichen können. Solche Blockadelagen sind in der Regel sehr stabil. So wird es auch weiterhin nicht viel Action in der Wetterküche geben. Die Hochdrucklage mit teils trüben, teils sonnigem Wetter scheint sich also länger zu halten. Dabei wird besonders der Osten immer mal wieder von schwachen Kaltlufteinbrüchen gestreift. Dort bleibt es für die Jahreszeit etwas zu kalt.
Es wird zwar im Mittelfristzeitraum voraussichtlich nicht mehr richtig winterlich, aber ein richtiger Frühlingsdurchbruch mit viel Sonne und warmen Temperaturen ist noch nicht in Sicht.“
Quelle: DWD