für Freitag, 24.Juni 2016
Heute Mittag ist es sonnig und meist trocken. Im Verlauf des Nachmittags nehmen die Quellwolken zu und vor allem abends kommt es dann zu Schauern und zum Teil heftigen Gewittern. Die Temperatur steigt auf 28 Grad im Bergland und um 33 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen und frischt in Schauer- und Gewitternähe böig auf, örtlich sind Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Samstag ist es stark bewölkt und vor allem anfangs sind noch einige heftige Gewitter unterwegs. Später gehen diese in zum Teil kräftigen schauerartigen und gewittrigen Regen über. Die Tiefstwerte liegen zwischen 20 und 14 Grad.
für Samstag, 25.Juni 2016
Am Samstag muss bei starker Bewölkung weiterhin mit gebietsweise kräftigem Regen gerechnet werden, der besonders am Nachmittag auch wieder mit unwetterartigen Gewittern durchsetzt ist. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 21 Grad im Bergland und 26 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West und frischt teils stark böig auf. In Gewitternähe sind Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Sonntag kommt es zunächst noch zu gewittrigen Schauern, die allmählich im Westen und Nordwesten nachlassen. Bei örtlichen Auflockerungen bildet sich Nebel. Im Südosten muss mit weiteren kräftigen, teils anhaltenden Niederschlägen gerechnet werden. Die Temperatur sinkt auf 14 bis 9 Grad.
für Sonntag, 26.Juni 2016
Am Sonntag ist es meist stark bewölkt und vor allem im Südosten fällt noch etwas Regen. Sonst bleibt es oft trocken und die Wolken lockern von Westen her im Tagesverlauf auf. Die Luft erwärmt sich auf 18 Grad im Bergland und bis 24 Grad am Oberrhein. Der Westwind weht schwach bis mäßig und frischt in Böen auf.
In der Nacht zu Montag ist es teilweise klar mit örtlicher Nebelbildung, Richtung Oberschwaben wolkig und südlich der Donau kann zeitweise etwas Regen fallen. Die Luft kühlt auf 14 bis 9 Grad ab.
für Montag, 27.Juni 2016
Am Montag gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken, im südlichen Bergland kann es vereinzelt zu leichten Schauern kommen, meist bleibt es jedoch trocken. Die Temperatur steigt auf 18 Grad im Hotzenwald und bis zu 25 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind weht schwach, in Böen zeitweise frisch aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zu Dienstag ist es im Süden locker, im Norden stark bewölkt, dort können hier und da ein paar Tropfen fallen. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 15 und 9 Grad zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 24.06.2016, 11:30 Uhr –
„Erst lässt das sommerliche Wetter lange auf sich warten und dann kommt es mit aller Macht: Hitze, Schwüle und teils schwere Gewitter!
Zwischen Hoch WOLFGANG über Osteuropa und den drei Tiefs LEA (über Großbritannien), NEELE (über der Nordsee und Südskandinavien) und MARINE (über Deutschland) strömt sehr warme Luft aus dem Südwesten Europas zu uns. Dabei werden auch heute wieder in weiten Teilen des Landes Höchstwerte über 30 Grad erwartet. Am wärmsten wird es im Osten mit bis zu 36 Grad. Entsprechend hoch kann die Wärmebelastung für den Organismus sein. Nicht mehr so heiß wird es im Nordwesten mit Werten um 24 Grad an der See und bis 29 Grad weiter landeinwärts.
Im Nordwesten und in Teilen Norddeutschlands gab es bereits in der vergangenen Nacht schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, Hagel und Böen bis hin zur Orkanstärke. In Groß Berßen fielen allein innerhalb von 3 Stunden 100 mm Regen und in Boltenhagen traten Orkanböen bis 156 km/h (Bft 12) auf. Zudem sank die Temperatur im Nordosten und im Südwesten an einigen Messstationen nicht unter 20 Grad ab, was laut Definition einer Tropennacht entspricht. Dazu gehören zum Beispiel Berlin-Tegel (Tiefsttemperatur 21 Grad), Waren an der Müritz, Mainz und Tholey (jeweils 22 Grad).
Heute tagsüber und in der kommenden Nacht zum Samstag treten weiterhin teils unwetterartige Gewitter auf. Der Schwerpunkt verlagert sich allmählich aus dem Nordwesten weiter landeinwärts. Unwettergefahr aufgrund von heftigem Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen bis hin zu Orkanböen besteht vor allem in einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Westbayern über Hessen, Ostniedersachsen und Westthüringen bis nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg. Nicht betroffen bleiben noch der Osten und weite Teile Bayerns.
Der Samstag gestaltet sich nicht weniger turbulent. Mit Ausnahme des äußersten Westens und Nordwestens muss wieder vielerorts mit Schauern und Gewittern gerechnet werden. Wo die stärksten Entwicklungen zu erwarten sind ist aktuell noch unsicher. Temperaturen über 30 Grad werden nur noch im Osten erwartet. Im Westen und Nordwesten bleibt es bei Höchstwerten unter 25 Grad deutlich kühler.
Erst am Sonntag kommt es in weiten Teilen Deutschlands zu einer Wetterberuhigung. Dann ist die heiße Luft endgültig verdrängt. Mit der einfließenden kühleren Luft liegen die Höchstwerte nur noch zwischen 20 und örtlich 26 Grad. „
Quelle: DWD