Nachdem sich am Montagmorgen auf der A 6 zwischen Bad Rappenau und Sinsheim ein tödlicher Verkehrsunfall mit der Beteiligung von vier Sattelzügen und einem PKW mit Pferdeanhänger ereignete hatte, kam es im Stau zu weiteren Unfällen. Ein 57-Jähriger fuhr mit seinem Sattelzug in Richtung Mannheim und bemerkte das Stauende vor der Unfallstelle offensichtlich zu spät. Sein Laster prallte deshalb gegen das Heck eines an einem Caddy befindlichen Anhänger. Der Caddy wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen einen davor stehenden Klein-LKW geschoben. Vom Sattelauflieger stürzten bei dem Aufprall 300 Kilogramm Pferdefutter auf die Autobahn. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden wurde auf insgesamt etwa 25.000 Euro geschätzt. Nur zehn Minuten später hatte sich der Stau bereits nach hinten ausgeweitet. Dieses Mal bemerkte ein Autofahrer das Stauende zu spät. Der Mercedes des 77-Jährigen stieß so heftig gegen das Heck eines anderen Daimlers, dass dieser gegen einen VW Passat und der noch auf einen BMW geschoben wurde. Zwei der Autofahrer wurden leicht verletzt. Außer dem BMW waren alle PKW nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden wurde auf fast 60.000 Euro beziffert.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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