A6/Bad Rappenau. (red) Am Nachmittag brauchten Autofahrer viel Geduld. Nach einem Auffahrunfall im Baustellenbereich der A6 ging nichts mehr. Der Verkehr staute sich an der Spitze auf über 12 Kilometer – fast bis an das Weinsberger Kreuz zurück. Gegen 14 Uhr wurde der Polizeileitstelle ein Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Heilbronn/Untereisesheim und Bad Rappenau gemeldet. „Auf der rechten Spur waren wenige hundert Meter vor der Anschlussstelle Bad Rappenau fünf Fahrzeuge kollidiert“, so Polizei-Pressesprecher Gerald Olma auf Nachfrage. Ein Zivilfahrzeug der Polizei sicherte den Unfall ab und leitete den Verkehr über die verbleibende, linke Spur vorbei. Rasch bildete sich ein kilometerlanger Stau. Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei Weinsberg hatten Schwierigkeiten, die Einsatzstelle zu erreichen. Eines der unfallbeteiligten Fahrzeuge war in der Folge nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Bergeunternehmen von der Unfallstelle verbracht werden. Glücklicherweise wurde bei der Karambolage niemand verletzt. Die Straßenverkehrszentrale meldete am Nachmittag eine Verzögerung von über einer Stunde – auch die Ausfallstrecken waren überlastet. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens lagen zunächst keine Informationen vor.