(zg) Auf Einladung des Ortschaftsrates Adersbach versammelte sich am Sonntag des Fußball WM-Finales eine stattliche Gruppe von 46 Radlern an der Adersbacher Mehrzweckhalle, um mit einer gemeinsamen Tour nach Steinsfurt und zurück auf die fehlende Radwegeverbindung zwischen Adersbach und Steinsfurt hinzuweisen. Trotz wechselhafter Wetterlage konnten OB Jörg Albrecht, der die Aktion unterstützte, und OV Hotz pünktlich um 9:30 Uhr die Teilnehmer kurz begrüßen – man beschloss aber, zügig zu starten, um die gerade trockenen Bedingungen zu nutzen.
Gesichert von der Freiwilligen Feuerwehr Adersbach schlängelte sich der Tross gen Steinsfurt. Beim Abzweig Richtung Rohrbach machte man am dortigen Wanderparkplatz eine kurze Pause, um dem sich in der kurzen Fahrzeit von Adersbach bis zum Abzweig Rohrbach aufgestauten PKW-Verkehr freie Fahrt zu geben. Dass selbst an einem ruhigen Sonntag-Morgen diese Strecke sehr befahren ist, zeigt, wie dringlich diese fehlende Radweganbindung gebraucht wird.
In Steinsfurt angekommen warteten schon fleißige Helfer mit einem zweiten Frühstück. Bei Kaffee, Kaltgetränken und Gebäck wendeten sich nacheinander OV Hotz, OB Albrecht und Initiator der Aktion, Ortschaftsrat Höver, an die Teilnehmer. OV Hotz zeigte auf, dass die stolze Teilnehmerzahl trotz schwieriger Wetterlage und trotz früher Uhrzeit eine deutliche Botschaft ist, wie wichtig den Adersbachern der Lückenschluss im Radwegenetz ist. Viel Applaus erntete OB Albrecht, der den konzeptionellen Ansatz und die Fördermöglichkeiten im Radwegenetz kurz erläuterte und das Ziel ausgab diesen in den nächsten Jahren zu realisieren. Um dieses Ziel zu erreichen hat die Stadtverwaltung diesen Weg bereits in der Radwegkonzeption des Rhein-Neckar-Kreises angemeldet. OR Höver bedankte sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern und wies auf die Rücktransportmöglichkeit, die das Orga-Team insbesondere für Kinder geschaffen hatte, hin.
Auch die Rückfahrt verlief noch trocken und ohne Pannen kamen die Adersbacher wieder zu Hause an. Erst kurz darauf setze starker Gewitterregen ein – die Aktion kann also sowohl inhaltlich also auch wettertechnisch als voller Erfolg gewertet werden.
Quelle: Stadt Sinsheim