(zg) „Als einer der ersten Firmen erhält die Firma ako Kunststoffe Alfred Kolb GmbH die Zertifizierung zum Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2011“, betonte Franz Rebstock von TÜV Rheinland bei der Übergabe. Oberbürgermeister Jörg Albrecht gratulierte dem Geschäftsführer und Inhaber Andreas Kolb. „Die Firma ako zählt zu den innovativen Unternehmen in Sinsheim. Sie hatte bereits in den letzten Jahren die Nachhaltigkeit mehrfach im Blick“, so der Oberbürgermeister. Das Unternehmen mit Sitz in Sinsheim-Hoffenheim stellt Kunststoffteile im Spritzgussverfahren für verschiedene Industriezweige her. Mit Einführung dieses Energiemanagementsystems unterstreicht der Familienbetrieb seine strategische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit.
Schon seit Gründung des Betriebes im Jahre 1956 durch Alfred Kolb ist das unternehmerische Denken und Handeln auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Andreas Kolb, Inhaber und Geschäftsführer der ako Kunststoffe GmbH erklärt: „Diese Nachhaltigkeit zeigt sich vor allem in der Beziehung zu unseren Kunden, der Auswahl unserer Lieferanten und dem Umgang mit unseren Mitarbeitern.“ Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen bereits in der Vergangenheit der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN ISO 9001:2008 gestellt. Die Integration eines weiteren Systems nach DIN ISO 14001:2004 war anschließend die logische Konsequenz, um den Verbrauch von Ressourcen im Hinblick auf umwelttechnische Aspekte zu optimieren. So nutzt die ako Kunststoffe GmbH beispielsweise Abwärme aus der Produktion gezielt zum Heizen der Büroräume.
„Um die Nachhaltigkeitsbemühungen zu unterstreichen, haben wir uns in diesem Jahr zusätzlich der Zertifizierung nach DIN ISO 50001:2011 gestellt“, führt Thomas Menke, technischer Leiter, als primären Beweggrund für die Einführung des neuen Energiemanagementsystems an. Vom 17. bis 19.07.2013 wurde das System dann im Rahmen eines Audits vom TÜV Rheinland zertifiziert.
Mit dem Thema Energiemanagement verbindet das Unternehmen vor allem die strukturierte, kontinuierliche Hebung von energetischen Einsparpotentialen im Produktionsbereich und Gebäudebestand. Dies führt nicht zuletzt über die ressourcenschonende Beschaffung, der konsequenten Schulung der Mitarbeiter und den Beteiligungen an öffentlichen Aktivitäten, zu positiven Entwicklungen der Kundenbeziehungen bzw. Projekten. Im Rahmen der Vorbereitung der Zertifizierung war es daher sehr wichtig, über die Beteiligung am öffentlich geförderten Projekt der Stadt Sinsheim und des Rhein-Neckar Kreises zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaften“, die Prozesse zusätzlich von neutraler und kompetenter Seite prüfen zu lassen.
Quelle: Stadt Sinsheim