Rhein-Neckar-Kreis/Heidelberg 5.340 Bürgerinnen und Bürger in der Region für Befragung ausgewählt
5.340 Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg erhalten in den kommenden Tagen Post des „Aktionsbündnisses Sichere Arzneimittelanwendung Rhein-Neckar-Kreis/Heidelberg“.
Ziel der mittlerweile zweiten Befragung des Aktionsbündnisses ist es, Aufschluss darüber zu erlangen, inwieweit die zahlreichen Projekte und Kampagnen der Initiative zu einer erhöhten, regelmäßigen Nutzung von Medikamentenplänen in der Gruppe der über 65-jährigen in der Region führte.
Ergab die erste Befragung noch, dass lediglich rund 50 Prozent der Befragten regelmäßig einen Medikamentenplan nutzen, so hoffen die Protagonisten des Aktionsbündnisses, nun bessere Werte im Rahmen ihrer Nachbefragung zu erzielen.
„MeinPlan“ lautet der Titel der ersten Großaktion der Initiative, die sich aus Vertretern des Gesundheitsamtes sowie den Abteilungen für Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie sowie Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung der Universität Heidelberg zusammensetzt.
Unterstützt vom Sozialministerium Baden-Württemberg, der Klaus Tschira Stiftung, der AOK und zahlreichen weiteren wichtigen Partnern, gelang es dem Aktionsbündnis, mit vielfältigsten Aktivitäten für die aktive Nutzung eines Medikationsplans zu werben. Neben einer deutschen Version liegt der Plan mittlerweile in weitern Sprachen, wie etwa türkisch, russisch, kroatisch vor – eine bilinguale Version arabisch/deutsch befindet sich bereits in Vorbereitung.
Besondere Aufmerksamkeit erlangte zwischenzeitlich der elektronische Medikationsplan, den man über die Homepage der Initiative www.nimmsrichtig.de<http://www.nimmsrichtig.de> aufrufen kann, die zudem vielfältigste Informationen zum Thema sichere Arzneimittelanwendung bietet.
Fragen beantworten Dr. Hanna Seidling, Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie, Universitätsklinik Heidelberg unter Tel. 06221 5638736 oder Dr. Ulrich Wehrmann, Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Gesundheitsamt, Tel. 06221 522-1513.
Quelle: Silke Hartmann