Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat seine Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ auf der Grundlage der Marktdaten von Oktober 2016 überarbeitet und neu aufgelegt. Das Faltblatt steht im Internet zum Download bereit und kann dort auch kostenlos als Printversion angefordert werden.
Kühlschränke, Gefrierschränke und -truhen, Waschmaschinen, Wäschetrockner und Spülmaschinen sind aus unseren Haushalten kaum mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es für Verbraucherinnen und Verbraucher, sich über die Strom- oder Wasserverbräuche der Geräte schon vor einer Anschaffung informieren zu können. Denn wer auf einen niedrigen Verbrauch achtet, schont aufgrund geringerer Betriebskosten nicht nur seinen Geldbeutel, sondern entlastet auch die Umwelt.
In der Broschüre sind besonders sparsame Haushaltsgeräte üblicher Bauarten und Größenklassen zusammengestellt und mit Blick auf ihre Verbrauchsdaten miteinander verglichen. Dazu werden die geschätzten Strom- beziehungsweise Betriebskosten nach einer Nutzung von 15 Jahren benannt. Dabei wird deutlich, dass bei vielen Geräten die Betriebskosten in ihrer Lebensdauer deutlich höher liegen als ihr Kaufpreis.
Bei Kühlschränken mit – 18 °C-Fach zum Beispiel verursacht ein jährlicher Mehrverbrauch von 100 kWh in 15 Jahren Mehrkosten von etwa 450 Euro. Bei Waschmaschinen können in 15 Jahren Strom- und Wasserkosten in Höhe von bis zu 1.000 Euro eingespart werden.
In Deutschland werden im Handel aktuell etwa 2.300 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, 780 Waschmaschinen, 1.700 Spülmaschinen, 370 Wäschetrockner und 70 Waschtrockner angeboten. Darunter gibt es einige besonders sparsame Modelle, viele mit mittleren und auch noch eine überschaubare Menge mit sehr hohem Strom- und Wasserverbrauch. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl ganz besonders effizienter Geräte erfreulicherweise deutlich zugenommen.
Sparsame Haushaltsgeräte 2016/17 (PDF)
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft