Baden-Württemberg: Gut 7,7 Millionen Wahlberechtigte erwartet, darunter ca. 500 000 Erstwähler/-innen
Bei der Landtagswahl am 14. März 2021 sind nach einer Schätzung des Statistischen Landesamtes voraussichtlich ca. 7,7 Millionen Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger wahlberechtigt. Darunter werden sich voraussichtlich gut 500 000 Erstwählerinnen und Erstwähler befinden.
Während die Gruppe der Wahlberechtigten in ihrer Größe gegenüber der vorangegangenen Landtagswahl im Jahr 2016 fast unverändert bleibt – damals waren gut 7,68 Millionen Personen dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben – ist ihre Zahl im Vergleich zur ersten Wahl zum Landtag von Baden-Württemberg deutlich angewachsen (+3,3 Millionen Personen). Im Jahr 1952 waren rund 4,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass damals das Wahlalter bei 21 Jahren lag, Personen unter 21 Jahren folglich noch nicht wahlberechtigt waren. Der weitaus wichtigere Einflussfaktor liegt aber im Bevölkerungswachstum des Landes Baden-Württemberg.
Damals wie heute gilt allerdings, dass nicht alle Wahlberechtigten auch tatsächlich von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen. Im Jahr 1952 gaben insgesamt 63,7 % ihre Stimme ab. Bei der Landtagswahl 2016 waren es 70,4 %. Die höchste Beteiligungsquote wurde mit 80,0 % im Jahr 1980 erreicht.
Die Schätzung des Statistischen Landesamtes zu den Wahlberechtigten basiert auf der Bevölkerungsfortschreibung der Zahlen des Zensus 2011. Aufgrund der Datenlage werden lediglich Schätzungen der Wahlberechtigtenzahlen auf Landesebene vorgenommen. Wie viele Wahlberechtigte es tatsächlich gibt, wird erst am Wahltag mit dem vorläufigen Wahlergebnis erfasst.