(zg) Das Winterkonzert des Chores Next Generation am ersten Advent ist zu einer liebgewordenen Tradition geworden. Die mit Kerzen geschmückte Kirche füllte sich schnell und erwartungsvolle Stille breitete sich aus.
Nach zwei Gospels folgten drei Adventslieder aus verschiedenen Ländern. Das französische „Je sais, Vierge Marie“,auf Französisch, ein russisches Wiegenlied und ein polnischen Adventslied, beide auf Deutsch gesungen.
„Hymn“, das nur von sanften Gitarrenklängen durch Bernhard Lorenz begleitet wurde, „Sound of Silence“ und Hallelujah, bildeten den Popbereich. Umrahmt wurden diese Lieder von zwei Instrumentalstücken, vorgetragen von Wolfram Theis am Klavier und Bernhard Lorenz an der Gitarre. Corinna Lorenz, die durch das gesamte Programm führte, erzählte eine besinnliche Geschichte von einem Mönch, der einem Anderen die Freude des Gebens lehrte. Danach durfte der Singverein Neckarbischofsheim auf die Bühne. Sehr bewundernswert, wie der Singverein trotz seiner, unter anderem durch Krankheit, wenigen sangesfähigen Akteuren die klassischen Adventslieder voller Elan und Kraft geschmettert hat.
Da Herr Theis beide Chöre dirigiert, war es auch nicht schwer, das gemeinsame Lied beider Chöre zu singen: „Hört der Engel helle Lieder“. Welch eine Klangfülle! Deutlich zarter waren da die Worte von Corinna Lorenz, die mit einer weiteren kurzen Geschichte das Publikum bezauberte. Zum Schluss kamen noch einmal die Gospels an die Reihe. Bei „Freedom“, kam kollektive Gänsehaut auf. Die weichen Saxophonklänge von Achim Müller füllten die Kirche aus, untermalt vom Klavier. Dieser durfte bei den letzten Liedern nochmal alles geben. Das Saxophon kam bei „The Lord bless you“ nochmals voll zur Geltung. Vielleicht hatten die Zuhörer beim Hinausgehen aber auch die Zugabe „Come, let us sing“ im Ohr, bei dem sich alle von den Sitzen erhoben und begeistert mitklatschten. Der lang anhaltende, überaus herzliche Beifall galt gleichermaßen der Leistung aller Beteiligten.
Quelle: Stadt Neckarbischofsheim