Kirchardt. (red) Für den Mann hinterm Steuer großes Glück, er überstand den Unfall ohne Verletzungen. Für die herbeigeeilten Einsatzkräfte wurde es am Ende ein abendfüllender Einsatz:
Der Slowake war mit seinem Sattelzug auf der Autobahn 6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim-Steinsfurt und Bad Rappenau in Richtung Heilbronn gefahren. In Höhe von Kirchardt hatte sich vor ihm ein Stau gebildet, welchen er zu spät erkannte. Um einen Zusammenstoß mit dem vor ihm abbremsenden Lastwagen zu verhindern, wich er nach rechts aus, wo er zunächst gegen die Schutzplanken und ein Baustellenschild prallte, ehe er wieder zurück auf die Standspur lenkte. Bei dem Zusammenstoß wurde der Sattelzug auf seiner gesamten Länge aufgerissen, wodurch sich die geladenen Autoteile auf der gesamten Fahrspur sowie im Wald abseits der Autobahn verteilten. Der Slowake überstand den Unfall ohne Verletzungen. Das herbeigeeilte Technische Hilfswerk aus Sinsheim wurde im Nachgang an die Einsatzstelle alarmiert, um die verlorene Ladung zu sichern. „Wir haben hier einen Gesamtalarm für den Ortsverband Sinsheim ausgelöst und müssen nun die relativ großflächig verteilte Ladung bergen“, erklärte THW-Zugführer Benjamin Allgaier vor Ort. Die Aufräumarbeiten dauerten bis gegen 20 Uhr an. Neben dem THW waren auch ein Sinsheimer Abschleppunternehmen sowie eine Streife der Autobahnpolizei Weinsberg im Einsatz. Letztere haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wird auf mehrere zehntausende Euro geschätzt.
Am Stauende das Lenkrad verrissen – Langer Stau nach Unfall auf A6 bei Kirchardt
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