(zg) Am Sonntag (17. Februar, 17.30 Uhr) kommt es in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena zum Derby zwischen der TSG und dem VfB Stuttgart. „Es ist schon, was die Nähe betrifft, ein besonderes Spiel für beide Mannschaften“, sagte 1899-Manager Andreas Müller auf der Pressekonferenz am Freitag im Trainings- und Geschäftsstellenzentrum in Zuzenhausen.
Darüber hinaus erlangt die Partie durch die Tabellensituation beider Teams zusätzliche Brisanz. Während die Schwaben nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge auf den 14. Platz abgerutscht sind, rangiert die TSG auf dem Relegationsplatz. Derzeit steht der Kartenvorverkauf bei rund 27 000 Besuchern, für Kurzentschlossene gibt es noch Tickets.
Trainer Marco Kurz erhofft sich eine ebenso gute und mitreißende Kulisse wie beim letzten Heimspiel der Kraichgauer gegen Freiburg. „Wir wollen es wieder hinkriegen, dass mit großer Leidenschaft und Engagement der Funke von uns auf die Fans übergeht. Es ist ein ganz wichtiges Spiel, bei dem jeder alles in die Waagschale werfen muss. Wir wollen jedoch im Gegensatz zu den letzten beiden Begegnungen sowohl gut beginnen als es auch gut zu Ende bringen“, sagte der Hoffenheimer Coach.
Wichtiges Spiel für beide
Im Hinspiel in Stuttgart hatte die TSG eine großartige Leistung geboten und nach Toren von Takashi Usami, Joselu sowie Fabian Johnson verdient mit 3:0 gewonnen. „Aber das wissen die Stuttgarter natürlich auch und werden dementsprechend engagiert sein. Unser Anspruch und Ziel sind dennoch die drei Punkte“, so Müller. Im Rückspiel erwartet Marco Kurz eine schwierige Partie: „Der VfB ist nicht in der stabilen Form, die sie noch vor einigen Wochen hatten, aber das sind wir auch nicht. Außerdem werte ich es nicht als Vorteil, dass Stuttgart unter der Woche in der Europa League gespielt hat. Wir konzentrieren uns auf uns selbst und müssen es schaffen, unsere guten Offensivaktionen, die wir in jedem Spiel haben, klarer zu Ende zu spielen und zu nutzen“, sagte der Trainer der Kraichgauer.
Personell kann die TSG dabei neben den Langzeitverletzten Sebastian Rudy, Sejad Salihovic, Sven Schipplock, Michael Gregoritsch sowie Stefan Thesker auch auf Luis Advincula, der nach seinem Autounfall am Samstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigt, sowie Chris, der sechs bis acht Wochen aufgrund eines Syndesmose-Risses ausfallen wird, nicht zurückgreifen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim