Angelbachtal/Östringen. (red) Entfachte eine weggeworfene Zigarette einen Böschungsbrand an der Bundesstraße 292 oder wurde sowohl die Böschung als auch ein Feld wenige hundert Meter entfernt mutwillig in Brand gesteckt? Die Polizei war in beiden Fällen vor Ort und ermittelt nun. Kurz vor 15.30 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle der Notruf über den Brand einer Böschung an der B 292 zwischen Angelbachtal und Östringen ein. Während die Wehrleute noch auf dem Weg in das Gerätehaus waren, erreichte ein zweiter Anruf die Leitstelle, der Brand hätte sich schnell ausgeweitet – und auch eine Fläche mehrere hundert Meter weiter würde brennen. Feuerwehrleute aus Östringen, Angelbachtal und Waldangelloch wurden in großer Zahl nachalarmiert. Beim Eintreffen an Angelbachtaler Einsatzstelle hatte die Böschung auf 20 x 15 Meter in Flammen gestanden. „Schnell war das Feuer aus und wir konnten die Kollegen bei ihrem Einsatz unterstützen“, erklärte Feuerwehr-Einsatzleiter Frank Hanreich. Doch auch die Östringer Kameraden hatten ihren Flächenbrand schnell unter Kontrolle und konnten wieder einrücken. Gerade bei den aktuellen Temperaturen warnt die Feuerwehr immer wieder davor, Zigaretten oder Glas in die Natur zu werfen – dies hat bereits in der Vergangenheit zu größeren Flächenbränden geführt.