Angellocher Kerwe rockte so richtig
(cr) Die Angellocher Kerwe war auf jeden Fall wieder den Besuch wert. Nur schade das ich nicht die ganzen Tage daei sein kann. Denn bereits am Freitag rockte „Cracket Fire“ und DJ Timo Müller die Eugen-Hagmaier-Halle. Leider ist wie bei fast allen Kerwe Veranstaltungen die Zahl der teilnehmenden Vereine etwas kleiner geworden. Dies hat jedoch nichts mit der Qualität der Kerwe zu tun. Edgar Bucher führte gewohnt souverän durch die Eröffnung und auch beim Freibier Fassanstich mit der Heidelberger Brauerei lief der kühle Gerstensaft nach dem ersten Schlag. Mit Speisen und Getränken wurde man von den Vereinen bestens versorgt, wenn auch der erste Ansturm der Gäste erstmal verdaut werden musst.
Der Posaunenchor spielte traditionell zur Eröffnung und auch der Männergesangsververein zeigte sich mit seinen Liedern äusserst schwungvoll. Aus den zwei Mädels der Kerwerede vom letzten Jahr wurden es in diesem Jahr drei und die liessen wieder den Jahresrückblick des Dorfes auf ihre humorvolle Weise Revue passieren. Sie sind jetzt für die nächsten 25 Jahre fest gebucht. Auch der Festplatz mit dem relativ grossen Vergnügungspark war von der Jugend gerne besucht. Dieses Jahr fand leider kein Entenrennen statt da im zugewucherten Bachbett die Enten fliegen müssten.
Was auf gar keinen Fall fehlen durfte ist die Kunstausstellung bei Karin Wittmann ein Muss für die Angellocher Kerwe. Das wird hoffentlich auch für die nächsten Jahre so sein. Sie präsentierte wieder ihre Kunstwerke im ganzen Haus und auch die Aktgemälde in Dusche und Wanne im Badezimmer wurden bestens präsentiert und waren ein echter Hingucker. Gäste dere Ausstellung wurden mit einem Gläschen Sekt und Brezeln verwöhnt.
Und was wäre die Angellocher Kerwe ohne ihren Umzug am Sonntag Nachmittag. Hier lassen sich die vielen Teilnehmer jedes Jahr immer wieder etwas besonderes einfallen. Dieses Jahr zogen sie unter dem Motto Angelloch rockt – die größten Hits aller Zeiten durch die Strassen von Waldangelloch.
Danke an Waldangelloch, wir kommen nächstes Jahr gerne wieder.