(zg) Am 7. Dezember 2016 wird der gemeinnützige Verein Anpfiff ins Leben e.V. 15 Jahre alt. Aus diesem Anlass gibt es über das kommende Jahr verteilt viele kleine Aktionen für Kinder, Jugendliche und Eltern sowie für Menschen mit Amputation.
Zum Auftakt ins Geburtstagsjahr geht eine neu gestaltete Homepage an den Start. Zudem wird die Reportage-Reihe „15 Jahre, 15 Geschichten“ aufgelegt und laufend aktualisiert.
Im Sommer 2017 wird das „Anpfiff ins Leben“-Mobil die Menschen in der Region besuchen und „Geburtstagsgeschenke“ verteilen.
„Die Maxime unserer Sportförderung lautet: wir schaffen Perspektiven! Das Geburtstagsjahr möchten wir dazu nutzen, die hiesige Bevölkerung noch einmal über die Arbeit von Anpfiff ins Leben e.V. aufzuklären, Unterstützer zu finden und speziell im Bereich der Bewegungsförderung für Amputierte weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu gewinnen“, erklärte Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben e.V.
Hervorgegangen ist Anpfiff ins Leben e.V. aus der Jugendabteilung der TSG 1899 Hoffenheim – Zuzenhausen war 2001 der erste Standort, an dem das ganzheitliche Jugendförderkonzept mit den Bereichen Sport, Schule, Beruf und Soziales umgesetzt wurde. Die Idee dazu hatte Anton Nagl. Er konnte Dietmar Hopp und seine Stiftung für das ganzheitliche Jugendförderkonzept gewinnen – zusammen gründeten Anton Nagl und Dietmar Hopp Anpfiff ins Leben e.V. „Das Konzept hat übrigens nicht nur mich, sondern auch Jürgen Klinsmann begeistert. Als wir 2001 das erste Förderzentrum eröffnet haben, war er zugeschaltet aus Amerika und hat in höchsten Tönen gelobt, was wir umgesetzt haben“, erinnerte sich Dietmar Hopp.
15 Jahre später betreibt Anpfiff ins Leben e.V. nun in enger Kooperation mit ausgewählten Partnersportvereinen neun Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar. Rund 15.000 Kinder und Jugendliche haben die Förderung bisher durchlaufen. Unter dem Dach von Anpfiff ins Leben e.V. befinden sich mittlerweile zwei Bereiche – neben der ganzheitlichen Jugendsportförderung auch die Bewegungsförderung für Amputierte. 50 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Förderkonzept tagtäglich umgesetzt wird. Sie werden von etwa 350 Trainern, Betreuern und Lehrkräften sowie einem großen Partner-Netzwerk unterstützt.
Quelle: Katharina C. Müller