(zg) Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg hat sich im März 2019 erneut positiv entwickelt. Allerdings liegt die Erwerbsbeteiligung von Frauen mit 49,3 Prozent immer noch deutlich unter der der Männer (58%). Das Projekt „Frauen im Handwerk“ zielt darauf ab, die stagnierende Quote im gewerblich-technischen Handwerk zu verbessern.
Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) geht mit Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut konform, die Frauen als wichtiges Potenzial für die angespannte Fachkräftesituation sieht. „Vor allem im gewerblich-technischen Handwerk haben wir Nachholbedarf, dort gibt es einfach zu wenige Frauen“, so BWHT-Hauptgeschäftsführer Oskar Vogel. Hier setze das gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Oktober 2018 ins Leben gerufene Projekt „Frauen im Handwerk“ an: „Angesichts des hohen Fachkräftebedarfs im Handwerk wollen wir unsere Betriebe dabei unterstützen, sich familienbewusster aufzustellen und als Arbeitgeber attraktiver zu werden.“
Das wissenschaftlich begleitete Projekt läuft zunächst bis Dezember 2019, Details dazu gibt es unter www.bwht.de/frauen-im-handwerk
Quelle: MArion Buchheit