(cr) Für das Projekt „Artenschutztürme Sinsheim“ haben die Schreinerlehrlinge der einjährigen Berufsfachschule Holztechnik der Friedrich-Hecker Schule sowie die Schüler der Berufsfachschule Wirtschaft der Max Weber Schule mit viel Spaß und Engagement ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt und Nisthilfen für gefährdete Vögel und andere Tierarten gebaut. Darunter sind Mauersegler, Fledermäuse, Haussperling, Schleiereulen und Turmfalken. Am 21. März um 08.45 Uhr fand beim Trafoturm in der Friedrich Ebert Straße 46 zusammen mit den Schülern, Lehrern und Oberbürgermeister Jörg Albrecht die erste Montage der Nistkästen statt. Mit der grossartigen Unterstützung der EnBW, dem Einsatz eines großen Hubsteigers und unter den Augen der Schüler werden die Kästen an die Außenwände des Trafoturmes in der Gartenstadt angebracht.
Das Projekt „Artenschutztürme Sinsheim“ hat zum Ziel, die Umspannungs- bzw. Trafotürme des Energieversorungsunternehmen EnBW so umzugestalten, dass sie Rückzugs- und Nistmöglichkeiten für gefährdete Tierarten bieten.
Die maßgeblichen Koordinations- und Projektpartner, Bernhard Münch von der Grünflächenabteilung der Stadt Sinsheim, Ludwig Schilling von der EnBW, Matthias Hummel vom Bund für Vogelschutz Kraichgau e.V sowie Anja Hoffmann vom Naturschutzbund „NABU“, haben bereits im vergangenen Jahr fünf Trafotürme identifiziert, die sich für eine Nutzung eignen könnten.
Weitere 4 Türme in Reihen, Ehrstädt, Ansbachpark Steinsfurt und im Wiesental werden noch mit Nistkästen ausgestattet. Im Wiesental wird sich auch das Wilhelmi Gymnasium beteiligen.