A6/Grombach. (red) Ins Krankenhaus eingeliefert werden musste eine Autofahrerin aus dem Rhein-Neckar-Kreis nach einem Unfall am Samstagnachmittag auf der A6. Die Frau hatte kurz nach 13 Uhr die Bundesautobahn zwischen Bad Rappenau und Sinsheim-Steinsfurt in Richtung Mannheim befahren. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Heilbronn auf Nachfrage mitteilte, hatte rund 600 Meter vor der Abfahrt zum Rastplatz Bauernwald ein Fahrzeug vor ihr eingeschert. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden bremste sie ihren Wagen, der in der Folge zu schliddern begann. Der Mini Cooper kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit hoher Wucht in die Schutzplanken. Das völlig demolierte Fahrzeug schleuderte zurück und blieb auf der rechten Fahrspur stehen. Autofahrer handelten umsichtig und stellten sich zwischen die Fahrspuren zum Warnen des nachfolgenden Verkehrs. Die Unfallfahrerin konnte sich wie durch ein Wunder selbst aus dem demolierten Wagen retten. Durch eine Rettungswagenbesatzung des DRK Bad Rappenau wurde sie erstversorgt und zur weiteren Behandlung mit leichten Verletzungen in das Sinsheimer Krankenhaus eingeliefert. Wegen der ersten Meldung eines qualmenden Fahrzeuges war auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Rappenau im Einsatz. „Der Wagen brannte zum Glück nicht, wir haben dennoch den Brandschutz sichergestellt und die Fahrbahn gereinigt“, so Feuerwehrkommandant Felix Mann vor Ort. Am Mini entstand Totalschaden in noch unbekannter Höhe. Auch an den dortigen Schutzplanken entstand nicht unerheblicher Sachschaden. Der private Autobahnbetreiber „via6West“ muss sich nun um die Erneuerung kümmern. Da während der Unfallaufnahme eine Fahrspur gesperrt werden musste bildete sich hinter der Unfallstelle ein Stau von rund vier Kilometern Länge.